Dienstag, 28. Oktober 2014

Jetzt könnte es eigentlich auch gleich richtig schneien!

Veldhoven war eine interessante Erfahrung. Einmal aus linguistischer Sicht – Holländisch lesen kann ich, angesichts der Tatsache, dass ich es nie gelernt habe, erstaunlich gut, Holländisch verstehen war schon deutlich schwieriger, und Holländisch reden... naja. Zum anderen aus verkaufstechnischer Sicht – die Holländerinnen, die dort waren, hatten kein wirkliches Interesse an handgefärbten Stoffen. Mein Glück, dass wenigstens ein paar Deutsche, Däninnen, Belgierinnen da waren. Ob der bevorstehende Ortswechsel nach Maastricht wirklich für ein ‚deutlich internationaleres’ Publikum sorgen wird, wie die Organisatorin es versichert? Ich muss mir jedenfalls nochmal ganz genau überlegen, ob ich ein weiteres Mal mit den Stoffen zum OEQC fahren werde. Allerdings werde ich in zwei Jahren mit einer Ausstellung dort sein – also ohnehin fahren. Dann könnte ich die Stoffkisten mit einpacken. Aber nächstes Jahr jedenfalls nicht, da bin ich zu dem Termin in Houston.

Schön war es natürlich wieder, viele bekannte Gesichter zu sehen und neue Leute kennenzulernen.
Es war übrigens das erste Mal, dass ich in einem Hotel übernachtet habe, wo man tatsächlich eine Karte brauchte, um nicht völlig die Orientierung zu verlieren. 

"Mein" Gang - an einer der vielen Kreuzungen,
an denen man sich verlaufen konnte.


Ein ehemaliges Nonnenkloster, das in ein Hotel umgewandelt wurde – ich frage mich, wieviele Nonnen da ursprünglich mal gewohnt haben, denn die Anlage war riesig. Die Kirche ist in ein Restaurant umgewandelt worden.

Ehemalige Kirche von innen - 

und von außen.

Das Hotelgelände ist so groß, dass es 3 unterschiedliche lange Spaziergangsrouten auf dem Gelände gibt. An einem Morgen bin ich den 3-km-Weg vor der Öffnung der Hallen gegangen, um wenigstens ein wenig frische Luft zu schnappen.

Auch für die Spaziergänge - "Wandelrouten", auf Holländisch -
gab es eine Karte

 Der Himmel war zwar sehr grau, aber ein paar schöne Herbsteindrücke konnte ich trotzdem fotografieren.





Ansonsten stand ich mit meinem Stand direkt unter der Lüftung. Die war am ersten Tag so stark eingestellt, dass ich zeitweise dachte, es zieht mich gleich durch den Ventilator hinaus. Entsprechend habe ich in den nächsten Tagen allmählich eine täglich steigende Dosis an Japanischem Heilpflanzenöl konsumiert, um dem ständig lauernden Schnupfen zu begegnen. 


Völlig geklappt hat es nicht, aber jetzt bin ich wieder zu Hause, das Kind ist im Ferienlager, und ich kann mich ein wenig ausruhen.

Das Wetter hier ist allerdings auch nicht besser –  da sollte es dann lieber richtig kalt werden und gleich schneien. Denn Schneestoffe sind jetzt wirklich kaum noch welche da. Ich hoffe auf einen kalten und schneereichen Winter. Und am besten gleich, statt dieser eisgrauen Decke!

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