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Mittwoch, 27. Januar 2016

Neue Schneestoffe online

Gestern abend haben mein Sohn und ich gemeinsam eine Agatha Christie Miss Marple Verfilmung mit Margaret Rutherford angesehen. Danach hatte ich keine ausreichend große Lust mehr, mich an die Bügelmaschine zu setzen. Das rächt sich – vor allem, wenn die nächste Fuhre Abo-Stoffe bereits in der Maschine ist! 
Heute vormittag musste ich dann ran – über drei Stunden Abo-Meter bügeln...
Jetzt fehlen nur noch zwei Farben, die schon angerührt sind, und dann wird geschnitten. Nach dem Bügeln war es draußen sogar so sonnig und warm, dass ich fast meine Schneideorgie auf der Terrasse hätte veranstalten können. Aber der Terrassentisch ist für den Winter eingemottet, und ich schneide ja immer erst, wenn alle Stoffe fertig sind, also habe ich nur die Gunst der Stunde genutzt, um endlich die Schneestoffe zu fotografieren. 35 Stück – und hochgeladen sind sie mittlerweile auch schon. 




Wenn auch noch nicht aufgewickelt, das passiert erst, wenn auch das Abo fertig ist. Beim Hochladen kam zwischendurch mein Sohn, um Englisch-Vokabeln abgefragt zu werden, das hat alles durcheinander gebracht, und ich hoffe, dass ich beim Hochladen keinen groben Fehler gemacht habe. Aber wenn sie gewickelt sind, werde ich nochmal alles überprüfen.

So war das bisher schon ein arbeits- und ergebnisreicher Tag, auch wenn ich noch keinen Stich genäht habe.

Freitag, 22. Januar 2016

Färbefreuden

Anfang der Woche war es ja nur kalt, aber in der Nacht auf gestern hat es dann nochmal ein bisschen geschneit. Der Schneepflug teilt es morgens mit, bevor ich aufstehe – und sobald der Sohn in die Schule gefahren ist, kann ich loslegen. Das waren nochmal fünf Kisten, und nicht mal die ganze Terrasse ‚aufgebraucht’.



Eigentlich wollten Hildegard und ich die erste Fuhre der Schnee-Stoffe gestern abend schon wickeln, aber der Raum im Gemeindezentrum, den wir dafür normalerweise zweckentfremden, war belegt, als wir reinwollten. Also haben wir es auf nächste Woche verschoben, wenn das Abo fertig ist und die Meterware aus dieser Lieferung auch gleich mitgewickelt werden kann, und die neuesten Schnee-Stücke, die jetzt noch auf der Leine hängen dann auch fertig sind.


Die Jubiläumsfarbe ist schon fertig, und heute früh habe ich dann mit dem Abo begonnen. Fäden, die ersten zwei Farben – alles Routine.



Nachdem ich alle Bottiche gefüllt und bestückt hatte, bin ich erstmal zum Einkaufen gefahren, so kann der Stoff ein bisschen ziehen, und das Soda wollte ich dann nach meiner Rückkehr zufügen.
Beim Einkaufen stand ich erstmal am Leergutautomaten, als ich ging gerade eine Frau weg, das rote Licht leuchtetet ‚Bitte Personal holen’, vor mir noch ein Herr, aber sie wollte Bescheid sagen. Das ist regelmäßig so – immer mal wieder wenn man kommt ist der Kasten voll. (Es gibt unterschiedliche Meldungen – entweder ‚Kompaktierer ist voll’, oder ‚Flaschentablett ist voll’, diesmal war es das letztere.) Aber die Belegschaft ist sehr freundlich und immer sehr flink, man wartet also höchstens zwei bis drei Minuten, bis alles wieder einsatzbereit ist. Einmal musste ich mir bei der Gelegenheit schon einen – ich glaube anderen – Herrn anhören, der sich in nicht gerade erträglicher Laustärke darüber ausließ, was für eine Unverschämtheit das doch sei, immer wenn er komme sei dieser Automat außer Betrieb und was das denn solle und überhaupt und sowieso. Damals – die Meldung war ‚Kompaktierer ist voll’ habe ich es mir nicht verkneifen können, zu sagen, dass es ja auch seine Konsumentscheidung ist, Plastikflaschen zu kaufen. Denn wenn die dann zurückgenommen werden müssen, ist irgendwann der Behälter voll, in den das Plastik gepresst wird. Argumenativ war dem Herrn damals nicht beizukommen, und ich habe es dann auch nicht weiter versucht. Der heutige schimpfte über den Kasten und die Flüchtlinge, denn jetzt hätte er endlich mal Urlaub, und dann müsse er an seinem ersten Tag hier stehen, und für die Flüchtlinge täte man alles, und er müsse hier warten und... Der Supermarkt ist keiner von denen, wo Flüchtlinge einkaufen, weil die alle zu den Discountern gehen – und auf meine Frage, was das Ganze denn mit den Flüchtlingen zu tun haben solle, konnte er keine Antwort geben. Danach habe ich aber meinen Mund gehalten und ihn reden lassen. Er hat sich dann einen Stuhl des kleinen Bäckereicafés geschnappt und sich demonstrativ hingesetzt – um nach ca. 10 Sekunden wieder aufzustehen weil er seine Flaschen nun abgeben konnte. Und auf meine Aufforderung hin hat er ihn auch noch wieder aufgeräumt, das konnte ich  mir nicht verkneifen.
Ja, ich fände es auch sehr viel schöner, wenn man seine Flaschen bei einer Person abgeben könnte, die auf die Art Arbeit hätte, und man nicht mit einem blöden Automaten in ‚Kontakt’ treten müsste. Das könnte sogar ein Job sein, den ein Flüchtling oder ein Hartz-IV-Empfänger machen könnten. Aber wenn ein voller Leergutautomat zu Wutausbrüchen über die Flüchtlinge führt – dann armes Deutschland!

Danach hat das Rühren im Farbbottich so richtig gut getan. Und die erste Farbe ist jetzt in der Waschmaschine.

Samstag, 16. Januar 2016

Wetter!

Wenn morgens der Schneepflug durch die Straßen rumpelt, fällt das Aufstehen danach immer sehr leicht. Nun ist es nicht so, dass ich Schwierigkeiten mit dem Aufstehen im allgemeinen hätte, als eindeutige 'Lerche' war das noch nie der Fall. Aber die Aussicht auf Schneefärben ist immer eine besondere Art des Sonnenaufgangs, selbst wenn es noch weiter schneit.
Das hat es zwar heute nicht lange getan, aber insgesamt war es wieder genug, um loszulegen.

Hier ist schon sehr viel 'durchgelaufen',
und mittlerweile steckt ein Teil schon in der Waschmaschine,
der Rest hängt zjm Abtropfen und evtl. Nachbehandlung noch auf der Lein
e
Vorgestern habe ich die Ausstellung im Optikergeschäft abgenommen - zusammengepackt ist ja immer schnell!


Ich bin gespannt, ob das Ehepaar, das sich für einen der Quilts interessiert hatte, aber erst noch die Wandgröße vermessen will, wenn das neue Sofa da ist, tatsächlich meldet!

Und dann hat mich irgendein Teufel geritten - ich habe  mich auf ein besonderes Wagnis eingelassen. Ich habe beschlossen, beim 'Baby Jane' der Patchworkgilde mitzumachen.


Nur Reste, meine handgefärbten natürlich.


Als das Buch kam, dachte ich zwar 'Ui, die Blocks sind ja wirklich klein!' Aber ich habe genug FreezerPaper, um auch kleinste Teile zu wuppen.



Und einen Bock habe ich schon fertig. Gut, der war jetzt auch wirklich nicht besonders schwierig.


Applikationsblöcke lasse ich vielleicht aus, mal sehen.

Sonntag, 3. Januar 2016

Erste Schneefärbung der Saison!

Passend zum heutigen Blockmuster auf dem immerwährenden Quiltblock-Kalender hat es heute nacht geschneit.




Mein syrischer Deutschschüler hatte mir zwar gestern gesagt, sein Computer kündigte an, dass es ab zwei Uhr nachts schneien würde - und trotzdem war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet. Also hieß es erstmal Stoffe in Soda einweichen und aufhängen, während mein Sohn und sein übernachtender Freund eifrig die Auffahrt des Nachbarn räumten, damit ich den Schnee klauen konnte. Denn man muss die Gelegenheit nutzen, während es sie gibt, wer weiß, ob das nicht vielleicht der einzige Schneefall dieses Winters bleibt!





Ich hatte noch ein paar Stücke, die bei der letzten Schneefärbung entstanden waren, und die mir damals nicht gut genug waren. Eigentlich hatte ich vorgehabt, mit denen anzufangen, zu drucken. Nun habe ich sie alle erstmal geteilt - ein Teil fürs Drucken, ein Teil für eine zweite Farbschicht per Schnee.



Morgen geht es dann weiter. Der Haufen, den die zwei zusammengeschoben haben, ist groß genug, dass es für morgen auch noch reicht, wenn die frisch eingeweichten Stoffe getrocknet sind, und die Farben sind schon angerührt.


Donnerstag, 5. Februar 2015

Erste Schnee-Ergebnisse hochgeladen

Die letzten Wochen waren arbeitsintensiv, denn neben der Januar-Kollektion war ja da plötzlich auch noch der langersehnte und hochwillkommene Schnee.

Erste Ergebnisse sind jetzt auf der Webseite hochgeladen:





Einige weitere sind noch in der Nachbehandlung, warten auf die Wäsche - und dann soll es ja vielleicht auch nochmal schneien? Ich bin gespannt!

Mittwoch, 28. Januar 2015

Kurt sei Dank!

Groß angekündigt war er, der „Kurt“, das Tiefdruckgebiet, das endlich Schneefall bringen sollte. Und allenthalben wurde in den Nachrichten drüber berichtet, was für ein Chaos dieses Tiefdruckgebiet angeblich angerichtet hat. Oder doch eher, wie wenig die Leute drauf vorbereitet waren, dass tatsächlich im Winter in hiesigen Breitengraden Schnee fallen könnte. Bei uns allerdings war erstmal nichts, und ich wollte schon anfangen, richtig drüber zu meckern, dass er uns ausgelassen hat. Aber dann gestern früh – nach dem letzten schneelosen Winter gibt es einfach kein schöneres Geräusch – der Schneepflug, morgens um sechs! Und heute gleich nochmal.
Ich habe sofort losgelegt. Zwar muss ich gestehen, dass meine großspurige Ankündigung „ich stehe Schneeschaufel bei Fuß“ so nicht ganz gestimmt hat, denn ich musste sie erstmal suchen. Sie war nicht da, wo ich sie eigentlich haben wollte – und ich muss auch gestehen, dass ich selbst diejenige war, die sie dort gelassen hat, wo ich sie dann schließlich (unter dem Schnee) gefunden habe, neben dem Trampolin. Ich kann also niemandem dafür die Schuld in die Schuhe schieben, aber letztendlich hat die Suche auch nicht so lange gedauert, dass es das Schneefärben überhaupt gefährdet hätte. (Ich bin ja auch schon dazu übergegangen, den Schnee aus den durch den Schneepflug zusammengeschobenen Haufen zu holen!)
Und ich habe dazugelernt – es sind eine bestimmte Zahl Stoffstücke bereits vorbereitet und in Soda eingeweicht. Ich habe deutlich mehr Kisten, die für den Zweck des Schneefärbens bestimmt sind und keiner anderen Aufgabe mehr zur Verfügung stehen. Pro Durchgang also mehr Kisten. Und wenn es dann soweit ist, fange ich fast ein wenig an zu schweben:






Diesmal war es noch nicht nötig, weil Kurt uns so ausreichend bedacht hat, dass ich noch nicht wirklich anfangen musste, den Schnee von überallher zusammenzukratzen - aber ich hätte auch überhaupt keine Hemmungen, dem Nachbarn, der ein alter Herr ist und eigentlich jemanden kommen lässt, um seine Garagenauffahrt zu räumen, die Auffahrt zu räumen, wenn ich den Schnee fürs Färben brauche. Er weiß ohnehin nicht so recht, was er mit der „Frau Doktor“ anfangen soll (so grüßt er mich immer), da kann ich mir auch das noch erlauben.
Und das alles, während ich eigentlich dabei bin, die Januar-Kollektion für das Stoff-Abo zu färben...!


Die ersten Kurt-Stücke sind jetzt trocken, aber  noch nicht gewaschen. 



Mal sehen, ob und wie lange es noch weiterschneit. Ob ich noch ein bisschen Stoff nachbestellen soll?


Freitag, 23. Januar 2015

Einer ist meiner!

Nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub ist es mir gerade noch gelungen, etwas Schnee zusammenzukratzen. Vom Trampolin habe ich ihn geholt, und dann über Nacht draußen in diversen Behältern gehortet, weil wir erstmal mit dem Ausfall der Heizung andere Probleme hatten, als ans Schneefärben zu denken!



Bis ich dann nach der Reparatur der Heizung dazukam, hat es eben gerade noch für vier Kisten gereicht:



Seit dem großartigen Schneefall direkt vor Silvester, den ich also nur so ein bisschen nutzen konnte, hat es hier dann erstmal nicht wieder geschneit, und vergangene Woche habe ich mich also entschlossen, diese glorreichen vier Stücke zu waschen und zu bügeln, anstatt weiter auf den St. Nimmerleinstag zu warten. Herausgekommen sind vier schöne Stücke Schneestoff. Leider war das Wetter noch nicht so gut, dass ich sie hätte zufriedenstellend fotografieren können, dass ihre Schönheit und Struktur erkennbar wird.
Und einer dieser vier ist meiner! Erstmal ganz und gar, die ganzen zwei Meter, die er misst, denn ich weiß schon, wofür ich ihn verwenden werde.
Wenn ich am Petersberg vielleicht doch, abends, dazu komme, selbst ein bisschen zu nähen, dann möchte ich auch einen Log Cabin anfangen. Und da wird dieser Schneestoff zum Einsatz kommen.

Und jetzt heißt es ja, dass „Kurt“ am Wochenende vielleicht doch noch etwas Schnee bringen soll? Ich bin bereit – Stoff ist in Soda eingeweicht, ich stehe Schneeschaufel bei Fuß!

Dienstag, 28. Oktober 2014

Jetzt könnte es eigentlich auch gleich richtig schneien!

Veldhoven war eine interessante Erfahrung. Einmal aus linguistischer Sicht – Holländisch lesen kann ich, angesichts der Tatsache, dass ich es nie gelernt habe, erstaunlich gut, Holländisch verstehen war schon deutlich schwieriger, und Holländisch reden... naja. Zum anderen aus verkaufstechnischer Sicht – die Holländerinnen, die dort waren, hatten kein wirkliches Interesse an handgefärbten Stoffen. Mein Glück, dass wenigstens ein paar Deutsche, Däninnen, Belgierinnen da waren. Ob der bevorstehende Ortswechsel nach Maastricht wirklich für ein ‚deutlich internationaleres’ Publikum sorgen wird, wie die Organisatorin es versichert? Ich muss mir jedenfalls nochmal ganz genau überlegen, ob ich ein weiteres Mal mit den Stoffen zum OEQC fahren werde. Allerdings werde ich in zwei Jahren mit einer Ausstellung dort sein – also ohnehin fahren. Dann könnte ich die Stoffkisten mit einpacken. Aber nächstes Jahr jedenfalls nicht, da bin ich zu dem Termin in Houston.

Schön war es natürlich wieder, viele bekannte Gesichter zu sehen und neue Leute kennenzulernen.
Es war übrigens das erste Mal, dass ich in einem Hotel übernachtet habe, wo man tatsächlich eine Karte brauchte, um nicht völlig die Orientierung zu verlieren. 

"Mein" Gang - an einer der vielen Kreuzungen,
an denen man sich verlaufen konnte.


Ein ehemaliges Nonnenkloster, das in ein Hotel umgewandelt wurde – ich frage mich, wieviele Nonnen da ursprünglich mal gewohnt haben, denn die Anlage war riesig. Die Kirche ist in ein Restaurant umgewandelt worden.

Ehemalige Kirche von innen - 

und von außen.

Das Hotelgelände ist so groß, dass es 3 unterschiedliche lange Spaziergangsrouten auf dem Gelände gibt. An einem Morgen bin ich den 3-km-Weg vor der Öffnung der Hallen gegangen, um wenigstens ein wenig frische Luft zu schnappen.

Auch für die Spaziergänge - "Wandelrouten", auf Holländisch -
gab es eine Karte

 Der Himmel war zwar sehr grau, aber ein paar schöne Herbsteindrücke konnte ich trotzdem fotografieren.





Ansonsten stand ich mit meinem Stand direkt unter der Lüftung. Die war am ersten Tag so stark eingestellt, dass ich zeitweise dachte, es zieht mich gleich durch den Ventilator hinaus. Entsprechend habe ich in den nächsten Tagen allmählich eine täglich steigende Dosis an Japanischem Heilpflanzenöl konsumiert, um dem ständig lauernden Schnupfen zu begegnen. 


Völlig geklappt hat es nicht, aber jetzt bin ich wieder zu Hause, das Kind ist im Ferienlager, und ich kann mich ein wenig ausruhen.

Das Wetter hier ist allerdings auch nicht besser –  da sollte es dann lieber richtig kalt werden und gleich schneien. Denn Schneestoffe sind jetzt wirklich kaum noch welche da. Ich hoffe auf einen kalten und schneereichen Winter. Und am besten gleich, statt dieser eisgrauen Decke!

Mittwoch, 20. August 2014

Anleitung in den Patchwork-Ideen

Ein paar Tage vor meiner Abreise nach Birmingham hatte ich drei Belegexemplare der Zeitschrift „Patchwork Ideen“ erhalten, in der Ausgabe 3/2014 ist eine Anleitung abgedruckt, die ich geschrieben habe.

Titelseite der Ausgabe 3/2014

Es handelt sich um die Anleitung für eines der Muster, die ich im Parkett-Kurs „Vom Hölzchen aufs Stöffchen – Neue Quilts aus alten Parkettmustern“ unterrichte.



Diese Anleitung zu schreiben hat zwar einerseits viel Spaß gemacht, war aber für mich eine besondere Herausforderung. Denn das Schreiben von Anleitungen erfordert eine Art des Arbeitens, die ich selbst überhaupt nicht verfolge: genau ausrechnen, wieviel Stoff benötigt wird! Mit Nahtzugabenberechnunge... Auf diese Idee käme ich überhaupt nicht von selbst - wenn ein Stoff aufgebraucht ist, nehme ich einen anderen, entweder ähnlich, oder anders, je nachdem. Schließlich habe ich genügend Stoffe in meinen diversen Kisten. Aber mit so einer laxen Einstellung kommt man im Verlagswesen natürlich nicht durch, und ich bin Astrid Reck vom Bergtor-Verlag sehr dankbar, dass sie die Mengen dann auch nochmal durchgerechnet hat...!

Der im Heft abgebildete Quilt ist seit langem mal einer, der nicht an die Wand gehört, und den ich für mich gemacht habe. Ein richtig schöner Reste-Quilt, in Kombination mit einem Schneestoff, der in den Mittelquadraten zum Einsatz kam, und selbstgefärbten Gelbtönen. Er kann natürlich in allen unterschiedlichen Schattierungen gearbeitet werden.


Und in der bereits einsetzenden Herbstluft liegt er bereits wärmend nachts bei mir auf dem Fußende des Bettes. Am 14. September wird er die Hinterwand meines Standes bei der Patchworkmesse in Erding schmücken.

Samstag, 7. September 2013

Und wieder mal ein bisschen Rot

Am Dienstagnachmittag erfuhr ich, dass mein Sohn bis Freitagnachmittag ein rotes T-Shirt für die Aufführung seiner Ferienprogrammaktivität brauchte. Er wünschte deutlich und unmißverständlich ‚ohne Aufdruck’ –so etwas hat aber er nicht, und aus früheren Erfahrungen mit solchen Aufträgen weiß ich, dass es zur Zeit für Jungs nur sehr schwer T-Shirts ohne Aufdruck zu kaufen gibt.
Allerdings kenne ich die Quelle für T-Shirts, die damals für die Färbeaktion im Kindergarten angezapft wurde, und habe dort ein völlig weißes in seiner Größe erstanden. Denn einen Rot-Färbeauftrag der besonderen Art hatte ich sowieso noch hier, und ein paar neue Rot-Töne ausprobieren ist immer wieder lustig. Also habe ich rechtzeitig vor dem Patchworkmarkt in Erding noch drei neue Rottöne gefärbt und das T-Shirt und den besonderen in einen der Bottiche mit reingegeben.


Und so sieht das Ergebnis von hinten aus:


Außerdem hatte ich noch fünf Stück Schnee-Färbungen da liegen, die mir im Winter beim ersten Betrachten nach dem Trocknen nicht so ganz gelungen schienen und seitdem, da der Schnee geschmolzen ist, auf weitere Bearbeitung warteten. Also habe ich die noch in ein bisschen Gelb geschmissen und zumindest für drei von ihnen ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend. 


Die anderen beiden, glücklicherweise etwas kleinere Stücke, taugen eher als Rückseitenstoffe, aber die muss es ja auch geben - oder zum völlig zerschneiden.

Heute wird noch das Auto gepackt, und morgen früh geht es um ca. Viertel vor sieben los.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Vorbereitungen für Patchworkmarkt in Erding


Nachdem es nochmal heftig geschneit hatte, konnte ich trotz des bereits verkündeten „vorläufigen Endes“  weitere Schneefärbereien durchführen. Der Stapel wächst, und da gestern meine treue Wickel-Helferin Hildegard da war, werde ich demnächst die Fotos der neuen Stücke auf die Webseite hochladen.



Neulich habe ich ein Vergleichsexperiment gestartet. Bei den beiden abgebildeten Kisten handelt es sich keineswegs um dieselbe Farbmischung, auch wenn das auf den ersten Blick so aussieht.


Sondern es ist der Vergleich zwischen einer fertigen Mischung „Maroon“ und einer Eigenmischung von Scarlett und einer Sorte Schwarz. Allerdings hatte ich schon bevor ich die Farbe auf den Schnee auftrug, vergessen, welche Farbe nun aus welcher Mischung hergestellt worden war. Es wird interessant sein zu sehen, ob sich anhand der Unterschiede – dass es solche geben wird, nehme ich doch stark an – feststellen lassen wird, welche Mischung welches Ergebnis bringt.



Jedenfalls bin ich außer meinem Sohn mittlerweile die Einzige in meiner Umgebung, die sich noch über Schneefall freut. Alle anderen jammern, dass sie den Winter satt hätten und endlich der Frühling kommen solle. Im November hingegen haben alle gejammert (da war ich ja auch dabei...), dass das ja kein richtiger Winter wäre, nur grau, das ist doch kein Zustand, und mit 15 bis 20 Grad an Weihnachten, da kann man ja an Heiligabend draußen auf der Terrasse Mittag essen. Zwar habe ich inzwischen auch das Gefühl, dass es nun allmählich genug ist mit dem Schneefärben für diese Saison. (Und, wenn man ehrlich ist: Sonne wie auf dem oberen Bild haben wir in den letzten Wochen einfach viel zu selten gehabt.) Teilweise liegt das daran, dass ich kaum noch ungefärbten Stoff habe, den ich färben könnte, und die nächste Lieferung kommt erst Anfang März. Teilweise liegt das aber auch daran, dass mittlerweile einige Meter zusammengekommen sind, die meine Vorratskisten gut füllen. 
Gemeinsam mit den Packungen der vergangenen drei Abo-Lieferungen und der vorhandenen Meterware bin ich also gut für den bevorstehenden Patchwork- und Textilmarkt in Erding am 10. März gerüstet, bei dem ich wieder mit einem Stand vertreten sein werde.


Im vergangenen Herbst hatte mir eine Leserin dieses Foto zugeschickt.


Für dieses Mal habe ich mir eine ganz andere Präsentationsweise ausgedacht. Die Grundlage dafür ist noch beim Schreiner in Arbeit, aber eine rechtzeitige Fertigstellung für Erding wurde mir zugesagt. Dann werden keine Plastikboxen mehr auf dem Tisch stehen.