Noch heute morgen und vormittag, als ich auf dem Markt meine
Wochenendeinkäufe getätigt habe, habe ich gedacht, dass ich heute einen
Jammer-Post schreiben würde, basierend auf diesem Foto, gestern nachmittag
aufgenommen:
Und dann wäre es weiter gegangen mit „Alles leere
Versprechungen – weder Sonne, noch Schnee, obwohl es doch hieß heftiges
Schneetreiben...“ War ja auch – überall
um uns herum, so ab 35 km weiter südlich, Verkehrschaos ins Wochenende, beste
Pistenverhältnisse. Nur bei uns sah es heute morgen so aus:
Das reicht für nichts – weder für den Schneemann meines
Sohnes, noch für mich.
Aber am späten Vormittag fing es dann doch ein klein wenig
zu schneien an. Auf dem Rückweg von einem kurzen Geburtstagsgratulationsbesuch,
habe ich mit meinem Sohn, der mich begleitet hatte, Verhandlungen geführt: ihm
gehört der Schnee auf dem Rasen, mir gehört der Schnee auf der Terrasse und in
der Einfahrt. Den wollte er mir dann sogar zusammenschieben. Da lag allerdings
keiner. Als wir zurück waren, habe ich sofort Aktivität entwickelt: zwei
verschiedene Farben angerührt, mühsamst eine Kiste Schnee zusammengekratzt, von
jedem Vorsprung, wo er liegengeblieben war, von den Mülltonnendeckeln, von den
Kellerschachtabdeckungen, vom Trampolin, und sogar vom Weihnachstbaum, der
abgetakelt aber noch nicht völlig vernichtet vor unserer Terrassentür auf der
Terrasse steht.
Eine Kiste Schnee reicht gerade für zwei Kisten Schneefärben, diesmal also mit Tannenbaumgeschmack:
Und neuen Stoff ins Soda gelegt. Für alle Fälle. So werde
sogar ich, eigentlich als unverbesserliche Pessimistin bekannt, noch zur
hoffenden Optimistin? Immerhin stehen vor unserer Haustür ja auch immer etliche
Autos vom gegenüberliegenden Autohaus. Da kann ich sonst ja auch noch den
Schnee runterklauben!
Allerdings habe ich tatsächlich die halbe Stunde genutzt,
die sich heute überhaupt geboten hat, denn mittlerweile regnet es, und vom
Schnee ist leider nichts mehr übrig.
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