Sonntag, 18. Juni 2017

Nach den Patchworktagen



Nach meiner Rückkehr aus Fürth habe ich es erstmal sehr genossen, dass ich diese Woche noch nicht wieder unterrichten musste. Zwar haben die bayerischen Schulferien auch einen Einfluss auf die Besucherzahlen bei den Patchworktagen gehabt, aber nachdem das vorbei war, war es auch schön, selbst noch ein paar Tage ‚Ferien‘ zu haben. Wir waren segeln - ich in diesem Jahr zum ersten Mal - 


und der See war natürlich wieder für einige schöne Reflektionen gut.


Mein Sohn und ich waren Erdbeeren pflücken - frische Erdbeeren mit Schlagsahne sind ja irgendwie doch das Allerbeste. Und die Erdbeersaison ist einfach jedes Jahr viel zu kurz!


Die erste Schale - es wurden dann 15,
und anschließend Marmelade kochen...
...

Niederbayern im Juni...

Ich habe viel Zeit damit verbracht, die EQA-Mini-Quilts wieder zu sortieren und für den Weiterversand an die nächste Station vorzubereiten. 


Außerdem habe ich mit Barbara Lange als Hauptentscheiderin die  Auswahl getroffen für die nächste Runde der EQA-Quilts, die im August unter dem Thema 'Inspired by Flying Geese' in Birmingham gezeigt werden.

Ich habe die Quilts von International Threads sortiert, die für eine Ausstellungsrunde in die USA gehen. Ich habe die Beschriftung für text messages 12: Artikel 1 fertig gemacht, von dem ich vor kurzem die positive Nachricht bekommen habe, dass er für ‚Made in Europe 2‘ angenommen wurde und in Birmingham gezeigt werden wird.




Leider kam mit dieser für mich positiven Nachricht auch die eher traurige Mitteilung, dass es für diese Ausstellung gar nicht so viele Einreichungen gegeben hatte. Als ich noch Co-Repräsentantin für SAQA war und immer wieder die Rückmeldung bekam, dass die Mitglieder der Region einerseits mehr Ausstellungsmöglichkeiten über SAQA haben wollten, andererseits aber die Kosten und den Aufwand, Quilts für Ausstellungen in die USA zu schicken, scheuten. Deshalb hatte ich ja in Gesprächen mit anderen Reps diese Möglichkeit einer besonderen regionalen Ausstellung entwickelt. Da ist es natürlich sehr bedauerlich, dass diese Möglichkeit, die zu verwirklichen für die Reps viel Aufwand bedeutet hat, nicht besonders gut angenommen wurde. Trotzdem denke ich, dass es, wenn Made in Europe 1 und Made in Europe 2 als gemeinsame Auswahl auf die Reise gehen werden, doch eine schöne Ausstellung wird.
Und ich habe heute zum endgültig letzten Mal darüber nachgedacht, ob ich bei der Jakobsleiter, die ich vor Urzeiten mal angefangen und schon lange soweit fertig genäht hatte, die darin entdeckten Fehler korrigieren sollte oder nicht. 


Mehrfach habe ich schon hin und her entschieden, mal ja, mal nein gedacht. Jetzt lag das Top schon bei der Longarm-Maschine und sollte demnächst gequiltet werden, aber ein weiterer Punkt, den ich immer wieder überlegt habe, war, ob ich die Dreiecke noch in einen zusätzlich anzunähenden Rand rausziehen sollte. Heute habe ich jetzt gesagt: keine Fehlerkorrektur, aber die Dreiecke, und jetzt wird auch nicht weiter rumüberlegt. Das Ding muss fertig werden, damit der Stapel an UFOs schrumpft, dafür der Deckenstapel wächst. Aber wie ich neulich in Bezug auf den Baby-Jane-Nebeneffekts-Nine-Patch gesehen habe, weiß man ja nie, wann man mal eine Decke zum Verschenken brauche könnte. Da ist es nicht schlecht, etwas auf Halde zu haben.

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