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Bei anderen Temperaturen: die Eislaufwiese. |
Mittwoch, 30. Januar 2013
Das vorläufige Ende
... der Schneefärberei sieht gerade so aus (vor einer knappen Stunde aufgenommen):
Dafür habe ich aber heute vormittag nochmal acht Stück Schneestoff gebügelt und gerade auf der Webseite hochgeladen. Außerdem sind noch ein paar im Korb und warten darauf, gewaschen zu werden. Und vielleicht kommt ja noch eine weitere Winterphase, kälter soll es ja wieder werden.
Sonntag, 27. Januar 2013
Stoff-Abo: Januar-Kollektion, und Reststück-Sonderangebot
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der
Januar-Kollektion, nachdem der Stoff dann ja doch noch gekommen war.
Im Gespräch mit einer Kundin kurz vor Weihnachten hatte ich
festgestellt, dass meine Blauvorräte ziemlich mager bestückt sind, und im Abo
war ja auch schon seit längerer Zeit kein Blau mehr vorgekommen. Da es aber
immer wieder heißt, Blau sei die Lieblingsfarbe der meisten Deutschen, hielt
ich es für angebracht, mal wieder blaue Abo-Stoffe herzustellen. Die sind dann jetzt auch erstmal als Meterware im Sortiment (ab morgen auf der Webseite).
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Sechs neue Blautöne: die Januar-Kollektion |
Mit dem Abo bin ich eine Woche gut beschäftigt. Natürlich
stehe ich nicht neben der Waschmaschine, während sie läuft, aber bis die sechs
Farben gefärbt, gewaschen, gebügelt sind und dann anschließend geschnitten und
verpackt, vergehen schon einige Stunden.
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Fertig gebügelt: ca. 100m Stoff... |
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Fertig zum Sortieren: die zugeschnittenen Fat Quarters |
Beim Zuschneiden merkt man dann, dass ich keine Maschine
bin. Die gefärbten Stoffbahnen sind zwar annähernd, aber nicht gleich lang, so
dass immer unterschiedlich große Rand- bzw. Reststücke übrigbleiben. Bisher
waren sie meist wirklich klein, ca. 10 bis 25 cm, und so habe ich die immer
meinen eigenen Stoffkisten einverleibt. Schließlich darf für mich auch was bei
der ganzen Sache abfallen. Dieses Mal waren die Stücke tendenziell aber etwas
größer, und ich habe zwei Reststückpackungen zusammengestellt.
Alle sechs
Farben aus der Kollektion sind darin enthalten, allerdings in unterschiedlich
großen Stücken – alle 110 cm breit, und zwischen 10 und knapp unter 50 cm groß. Diese Packungen gibt es über dieWebseite zum Sonderpreis: eine für € 30,-, die andere für € 35,- (first come, first served...)
Anmerkung Sonntag abend: nur noch die Packung für € 35,- ist erhältlich.
Anmerkung Sonntag abend: nur noch die Packung für € 35,- ist erhältlich.
Morgen geht die ganze Abo-Ladung zur Post.
Montag, 21. Januar 2013
„Ein blauer Tag“
“Ein blauer Tag“ ist mein zweitliebstes Gedicht von Hilde
Domin. Und heute ist ein blauer Tag. Beide Nähmaschinen wurden mir vom Händler,
der sowieso bei uns vorbeikam, an die Haustür gebracht und sind also wieder für
alle ‚Schandtaten’ bereit.
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Große und kleine Schwester, vom Wellness-Trip zurück |
Es schneit einigermaßen heftig, und wir haben richtig Betrieb
am Vogelhäuschen.
Das heißt aber natürlich auch, dass ich wieder Schneefärben
kann. Was auch letzte Woche schon mit den restlichen Stoffstücken, die ich noch
vorrätig hatte, passierte, und dann ist ja auch am Mittwoch endlich der Stoff
gekommen. Heute also ein
bisschen blau im Schnee.
Sozusagen als Parallelprgramm zum Stoff-Abo, das noch in den
Bottichen ist. Diesmal wird es
eine vollständig blaue Kollektion, vermutlich Ende der Woche wird verschickt.
Ein blauer
Montag – viel besser als der Montag letzter Woche...
Samstag, 19. Januar 2013
Ab die Post: Parkett-Top für Maya Familien
Als ich im Herbst den Parkett-Kurs zum ersten Mal
unterrichtet habe, hatte ich ja wegen des vorhergegangenen Ausstellungsstresses
selbst noch keinen größeren Quilt in der Art genäht. Lediglich die Muster, die
im Kurs unterrichtet wurden, hatte ich als kleine Teile genäht, um deren
Tücken und Möglichkeiten zu ergründen und etwas zeigen zu können. Vergangene Woche nun hat eine
Teilnehmerin vom Herbst voller Stolz ihr Ergebnis aus dem Kurs gezeigt:
Theresia hatte vor dem Kurs lediglich ein Jahr Patchworkerfahrung, und war das lebende Beispiel, dass auch relative Anfängerinnen mit diesem Thema sehr gut zurechtkommen. Ich finde, sie kann zu recht auf diese Decke stolz sein!
Nach dem Kurs habe ich mich dann aber auch selbst drangesetzt und
aus einem farblich aufeinander abgestimmten Packen Oakshott-Stoffe, die ich aus
Birmingham mitgebracht hatte, und einigen Stoffen aus meinen Vorräten, ein Top
genäht. Meine Freundin Bonnie Bucknam betreibt
seit einiger Zeit ein Wohltätigkeitsprojekt für Guatemala. Erst hat
sie, zusammen mit einigen anderen Quilterinnen, hundert Quilts für die Kinder
eines Waisenhauses genäht. Jetzt sind sie dabei, Quilts für Maya Familien in der
Gegend zu machen, und ich hatte mir schon gleich als ich davon las,
vorgenommen, auch etwas dazu beizutragen. Das Top war bereits vor Weihnachten
fertig, ich habe dann nur noch abgewartet, bis bei der Post wieder ein bißchen
Ruhe eingekehrt ist, bevor ich es losgeschickt habe. Vorgestern ging es nun,
zusammen mit dem Rückseitenstoff, auf die Reise. Bonnie wird’s quilten:
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Parkettmuster für Maya-Familien - Detail |
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Parkettmuster für Maya-Familien, Gesamtansicht |
Das nächste Mal findet der Parkettkurs vom 22.-24. März in
Alfeld statt, und es sind noch ein paar Plätze frei. Informationen finden Sie
hier.
Montag, 14. Januar 2013
Ausgebrannt, amputiert und ohne Stoff
Nach gefühlten 10 Wochen sind am vergangenen Montag die
Weihnachtsferien zu Ende gegangen und mein Sohn ist vormittags wieder in der
Schule. Da konnte ich mich endlich mal wieder an mein Notizbuch machen und
diverse Listen abarbeiten, die sich während der Ferientage angesammelt hatten.
Das war auch anfangs erfolgreich.
Ich habe meinen ursprünglich geplanten Beitrag für SAQA’s text messages fertiggestellt.
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Arbeit am Text |
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Nachfahren von Damast-Elementen in verwendetem Stoff |
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Rückseite, Detail |
In dem
Zusammenhang konnte ich dann wirklich die Vorteile genießen, die mir mein
schöner Tisch bietet, den mein Mann vergangenes Jahr im Schweiße seines
Angesichts die Treppe raufgeschleppt und unter Einsatz all seiner technischen
Kenntnisse und Fähigkeiten zusammengebaut hat. Für das intensive Text-Sticken,
das ich mir für diesen Quilt eingebildet habe, habe ich den Tisch dank des
Liftes um fast 10 Zentimeter hochgefahren.
Die Arme waren dadurch in der richtigen Position, eine
Erleichterung im Schulterbereich deutlich spürbar. Ich war überglücklich, dass
ich dem Ratschlag meines Mannes gefolgt bin, als der darauf bestand, diesen
Tisch zu kaufen, und mich nicht mit irgendwelchen preiswerteren Lösungen
zufrieden zu geben.
Außerdem habe ich mir die Ausgangsbasis geschaffen, beim Yeiser Art Center einzureichen, indem ich mir ein Konto dort eingerichtet habe. Während
ich innerlich die Möglichkeiten durchging, welche Quilts denn für diese
Einreichung in Frage kämen, habe ich mit meinem Sohn Kugelbahn gebaut.
Ein sehr
kreativer Weg des Abschaltens, weil diese Kugelbahn alle Möglichkeiten der ständigen Neukonstruktion bietet. Man muss viel überlegen, da kann der Teil des Gehirns, der mit Quilten
beschäftigt ist, gut im Hintergrund weiterarbeiten, ohne dass man es wirklich
merkt. Und plötzlich war der Weg gefunden.
Letztes Jahr hatte ich einen Quilt aus blauen Resten gemacht, der etwas eigenwillig geworden ist. Auch kein Quilt
im eigentlichen Sinn mit Vlies, sondern zweiseitig zu betrachten. Fertig habe ich ihn noch nicht auf dem Blog gezeigt, weil ich ihn einreichen wollte. Ergebnis:
dreimal bei großen Ausstellungen abgelehnt. Ich hatte schon überlegt, ihn
wegzuschmeißen. Da Barbara Lange aber immer wieder sagt, manche Quilts
brauchten ein bißchen Liege- und Ablagerzeit, bis sie schließlich irgendwann
doch noch genommen werden, hatte ich mir vorgenommen, ihm dieses Jahr noch jede
erdenkliche Chance zu geben. Für die text messages hatte er leider das falsche
Maß, obwohl er mir gleich eingefallen war, als ich von der Ausschreibung
gelesen hatte. Denn Text ist drauf. Jetzt habe ich ihn ‚auf Maß’ gebracht.
Vorher wird er auch noch bei Yeiser eingereicht – deren Benachrichtigung über
Annahme oder Ablehung liegt so im Anmeldezeitraum bei SAQA, dass er postwendend
eine weitere Chance bei SAQA kriegen könnte, sollte er bei Yeiser nicht genommen werden. Morgen geht es mit den beiden zum
Fotografen.
Insofern war es eine erfolgreiche erste ‚richtige’
Arbeitswoche für 2013.
Dann begann ich aber ab Donnerstag nervös zu werden – die
Stofflieferung für das Januar-Abo war noch nicht da, und ist bis Samstag nicht
gekommen. Und da ich wegen der Schnee-Gelegenheiten vor Weihnachten einiges mehr gebraucht hatte als ursprünglich geplant, habe ich nicht genügend
Stoff vorrätig, um wie geplant heute mit dem Färben anzufangen. Auf Nachfrage
heute habe ich erfahren, dass der Stoff heute rausgeht. Vielleicht kann ich
also am Mittwoch anfangen.
Außerdem ist während der Arbeiten an den beiden Quilts für
die SAQA-Ausschreibung klar geworden, dass die 820 zu ihrer ersten
Wellness-Phase zum Händler muss, die Fadenspannung ist nicht in Ordnung und
muss dringend gerichtet werden. Meine kleine alte Bernina, die ich gestern
hervorgeholt habe, um mit meinem Sohn einen Fastnachtsumhang zu
nähen, lässt auch Stiche aus, obwohl sie erst zur Wartung war – ich muss also
beide Maschinen wegbringen. Da fühlt man sich schon wie amputiert. Es wird mir
wohl nichts anderes übrigbleiben, als mich tatsächlich an die Steuererklärung
zu setzen...
Und dann kam heute morgen noch die Nachricht, dass
„Illuminated“, immer noch mit der Ausstellung Beyond Comfort unterwegs, nicht
mehr leuchtet und am nächsten Ort, wo demnächst eröffnet werden soll, nicht
gehängt wird. Das war so vereinbart, weil ich nicht wollte, dass er als
„un-illuminated“ hängt. Trotzdem wurmt es. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich
in Europa, wenn die Spannung wieder stimmt und der Saft nicht mehr durch einen
Adapter zugeführt wird, wieder besinnt, und das Experiment Ausflug nach Amerika
nicht durch den Totalausfall beendet wird. Denn ein Austausch der Lichterkette
wird nicht möglich sein...
Hoffentlich geht diese Woche besser weiter, als sie heute
angefangen hat!
Samstag, 12. Januar 2013
Parkettkurs in Alfeld – noch Plätze frei
Vom 22. bis 24. März ist der Parkettkurs „Vom Hölzchen aufs Stöffchen –
neue Quilts nach alten Parkettmustern“, der beim ersten Durchgang am PetersbergEnde September großen Anklang gefunden hat, ein weiteres Mal geplant. Dieses
Mal ein ganzes Stück weiter nördlich, in Alfeld (PLZ: 31061).
Der Kurs basiert auf einem Buch mit alten Parkettmustern,
die sich in zahlreichen Fällen vortrefflich für Patchwork eignen, wenn man
einen kleinen Trick weiß.
Hier noch ein paar weitere Fotos.
Alle diese Muster - bis auf das letzte Bild - sind gut mit Rollschneider und Lineal zu
realisieren, und alle sind mit der Maschine nähbar. Damit erweitert sich die eher traditionell ausgerichtete
Musterpalette für Patchwork erheblich. Ich bin zum Beispiel am Überlegen, ob
ich mit einem der Muster versuchen werde, in der Kategorie „Traditionell“ in
die „Tradition bis Moderne“ zu kommen.
Anmeldung bei Mary Schliestedt, Tel. 05181-3810, oder per e-mail patchmary[at]onlinehome.de
Sonntag, 6. Januar 2013
Kunst am (Um)Bau
Letzte
Woche habe ich mit meiner Familie ein paar Tage in der Nähe von Karlsruhe
verbracht. Bei einem Ausflug in die Stadt kamen wir auch am
Bundesverfassungsgericht vorbei, das neben dem Schloss liegt.
(Das Bild vom Schloss in der Sonne stammt von hier, wir hatten es so richtig grau.)
Nach den ersten sechs Dekaden seines Wirkens befindet sich
das Gebäude des Bundesverfassungsgerichtes in der Sanierungsphase.
Und am Bauzaun haben Studenten der Kunstakademie
Ausstellungsräume erhalten. So wird Kunst in die Öffentlichkeit getragen, wenn
man sich beim Vorbeigehen die Zeit nimmt, wahrzunehmen.
Diese Installation ist von Bea Stach.
Durch Zufallsgenerator hat sie sechs Urteile, die vom BvG in
den vergangenen sechzig Jahren ergangen sind, ausgewählt, für jede Dekade
eines. Die Texte der Urteilsbegründungen wurden komplett – also alle Worte, Zeichen,
Zahlen, Sonderzeichen – in alphabetischer Reihenfolge aneinander gereiht und
auf Plakattafeln am Bauzaun befestigt.
Das
vermittelt einen interessanten Einglick in die Sprache des Gerichtes, und in die
deutsche Sprache. Und gibt Grund zum Nachdenken. Aufgrund der Auswahl
der Urteile kamen natürlich einige Worte nicht vor –“Umwelt” zum Beispiel, das
doch sicher ein sehr wichtiges Wort in der deutschen Sprache der letzten Jahre
war.
Aber auch so war schon genug "Stoff" zum Nachdenken dabei.
Donnerstag, 3. Januar 2013
Schnee-Stoffe
Die Ergebnisse der ersten Schnee-Phase sind seit ein paar Tagen auf der Webseite hochgeladen und können bestellt werden.
Ein paar weitere warten noch auf das Waschen und Bügeln. Und ich auf ein bisschen mehr Schnee...
Ein paar weitere warten noch auf das Waschen und Bügeln. Und ich auf ein bisschen mehr Schnee...
Dienstag, 1. Januar 2013
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