Donnerstag, 31. Oktober 2013

Restepackungen der September Kollektion

Mit etwas Verspätung, aber gut Ding will Weile haben: auch dieses Mal sind beim Zuschneiden der Kollektionspackungen für das Stoff-Abo unterschiedliche große Reststücke übrig geblieben, dass ich wieder drei Restepackungen zusammenstellen konnte.


Diese enthalten Stücke aller sechs Farben, aber in unterschiedlichen Breiten, jeweils über die gesamte Stoffbreite (110 cm) hinweg. Sie werden um 10% verbilligt im Vergleich zum regulären Meterpreis angeboten:
Packung 1, ca. 170 cm Stoff, für € 29,00
Packung 2, ca. 140 cm Stoff, für € 24,00
Packung 3, ca. 150 cm Stoff, für € 25,00

Interessenten melden sich bitte über die Kontaktseite der Homepage bei mir.

PS: da am vergangenen Wochenende beim Kurs am Petersberg schon zwei der Packungen weggegangen sind, ist jetzt nur noch die kleinste Packung für 24 Euro (ca. 1,4 m Gesamtmenge) erhältlich.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Fäden versenken

Früher habe ich mit meinen Brüdern manchmal das Spiel Schiffe versenken gespielt. Nicht oft, denn rumballern, und sei es nur auf irgendwelche Kästchen-Anordnungen auf dem Papier war auch damals nicht meins. Ob ich das mal mit meinem Sohn werde spielen müssen? Ich vermute eher nicht, denn im Zeitalter der Computerspiele ist das sicherlich kein attraktives Spiel. Aber wer weiß.
Sonst beschäftige ich mich eher mit ‚Fäden versenken’. Zwar habe ich darauf geachtet, die Quiltlinien für „Lichtskulptur“ so zu halten, dass von dieser nicht gerade heißgeliebten Tätigkeit weniger zu absolvieren ist. Aber ganz ohne ging es natürlich nicht.

Das langwierige und allein zu spielende Spiel Fäden versenken...
sehr gut geeignet, um es durch gute Hörbücher zu untermalen.

An einigen Stellen habe ich mir das Versenken auch gespart und die Fadenenden auf der Vorderseite in die Gestaltung mit einbezogen.

Und so kann man das Spiel umgehen -
faules Mädchen, geknotete Fädchen? 

Die Arbeit an „Lichtskulptur“ ging erfreulich schnell voran, obwohl es wieder viel anderes zu tun gab und nicht wirklich viel Zeit an der Nähmaschine blieb. Allerdings hat sich auch einiges geändert. Erstens der Titel, den mein Mann mit einem Veto belegt hat. Zweitens die Ausrichtung – von der Horizontalen in die Vertikale.
Jetzt bin ich an der Randgestaltung – und muss eine Seite nochmal zur Hälfte auftrennen, weil der Quilt oben 1,5 cm breiter ist als unten und mir das gar nicht gefällt. Trotz Anlegen an die Parkettkacheln, genaues Abmessen mit den Linealen und großer Sorgfalt. Ärgerlich, aber kommt vor.
Trotzdem hoffe ich, dass ich ihn vielleicht heute noch fertig machen kann. Dann wären meine Einreichungen für die T bis M komplett und ich kann mich an weitere Punkte auf meiner Liste machen.

Eine Idee-Entwurf-Skizze für den nächsten in der Serie Shapes habe ich bereits angefertigt. Allerdings kann man, glaube ich, nicht wirklich viel drauf erkennen, wenn man nicht weiß, was das alles soll:

Skizze für Shapes 10

Der kommt in keinen Wettbewerb, keine jurierte Ausstellung. Aber in Freiburg soll er hängen – da habe ich ab Ende Januar Ausstellung bei quiltstar. Und dann natürlich in den Fagus Werken im Oktober nächsten Jahres.

Freitag, 18. Oktober 2013

Log Cabin für Anfänger?

Im September hat nach dem Kurs im Elsass hier auch wieder ein wöchentlicher Kurs an der VHS angefangen. Nach dem ersten Versuch eines Patchworkkurses Anfang des Jahres, der gerade genügend Teilnehmerinnen hatte, um zustande zu kommen, ist es dieses Mal etwas knapper. Zwar waren sechs angemeldet, die Mindestteilnehmerzahl, aber eine von diesen ist nicht ein einziges Mal gekommen – jetzt kommt noch ein Abend. Und für den Fortsetzungskurs, der nach den bayer. Herbstferien beginnen soll, sieht es eher düster aus. Dabei hatte ich auf dem Stoffmarkt in Erding noch Gespräche mit Leuten aus Landshut, die sich beklagten, dass nie ein Kurs in der Stadt angeboten würde. Meinen Hinweis, dass am nächsten Tag einer anfangen würde, beantworteten sie mit „ja in der VHS, da schaue ich gar nicht mehr ins Programm rein, weil da nie etwas läuft“. Für das Frühjahrs-/Sommersemester haben die Verwaltung und ich ausgemacht, dass wir noch einen weiteren Versuch starten. Aber öfter dann sicherlich auch nicht.
Diejenigen Teilnehmerinnen, die kommen, sind aber dafür eine ganz nette Gruppe, und es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten.
Dieses Mal hatte ich, weil ein paar von ihnen ja bereits den „Patchworkkurs für Anfänger“ besucht hatten, das Thema Log Cabin gewählt. Das ist meiner Meinung nach ein Muster, das sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittenere nähen können.
Schließlich war auch mein allererster größerer Quilt ein Log Cabin, den ich mir mit meiner Metall-Leisten und Minimatte-Grundausstattung nach dem Abitur genäht habe. Mittlerweile sieht er ja etwas abgeschabt aus, aber ich benutze ihn immer noch. Und schon aus rein historischen Gründen muss der auf jeden Fall aufgehoben werden. (Irgendwann ist es dann doch mal ein alter Quilt...)

Mein erster größerer Quilt - praktisch völlig ungequiltet,
weil ich damals noch nicht wusste, wie das geht.

Ein paar Jahre später folgte dann ein zweiter, wieder in Blau, diesmal mit zwei unterschiedlichen Streifenbreiten, was zum Verzerrungseffekt führt.

Der zweite, auch hier noch ungequiltet...

Gearbeitet hatte ich damals nach diesem Buch von Bonnie Leman und Judy Martin, mittlerweile ein Klassiker in der Geschichte der Patchworkbücher:


Im Elsass hatte ich dieses Jahr noch die Neuausgabe im Buchstand, diesmal nur von Judy Martin, entdeckt und mitgenommen, zwischenzeitlich hatten sich ohnehin schon einige Log Cabin Bücher bei mir angesammelt. Weil ich immer noch vorhabe,wieder zu dem Muster zurückzukehren. (Allerdings sind mir die in der Neuauflage gezeigten Projekte "too fancy". Nur die veränderte Technik, dass sie jetzt nicht mehr für die strip-Methode plädiert, finde ich interessant und v.a. ihre Gründe bedenkenswert.)
Als ich den Kurs vor einem Jahr schon einmal hier bei uns in der Stadt gehalten habe, habe ich zu Demonstrationszwecken auch nochmal einen Reste-Log-Cabin angefangen, allerdings war der (natürlich?) noch nicht fertig. 



Das war eine gute Ausgangsbasis, als die VHS mich bat, am Tag der offenen Tür, mit dem das Programm vorgestellt werden sollte, mich nähend zu präsentieren. Der Erfolg: eine weitere Anmeldung für den Kurs. Der Aufwand hatte sich also gelohnt. Außerdem wurde ich mit Foto in der Lokalzeitung abgebildet.
 
Zwar wurde der Patchwork-Kurs als 'Nähkurs' bezeichnet,
aber auf das Bild bin ich mehrfach angesprochen worden.
Womit ich nicht gerechnet hatte, weil es für mich selbst eigentlich nie ein wirkliches Problem war, und beim letzten Kurs auch nicht als eine große Schwierigkeit auftrat, war, dass es in diesem Kurs den Teilnehmerinnen etwas schwerfiel, die Richtung der Drehung der Blöcke einzuhalten. Zwar hatte ich in die Unterlagen mit hineingeschrieben, dass sie darauf achten sollten, den Block vor dem Annähen des nächsten Streifens jeweils so hinzulegen, dass der letzte, gerade angenähte Streifen Richtung Nähmaschine zeigte. Aber trotzdem kam es zu ein paar Unfällen. Die ich dann teilweise erst bemerkte, als schon so viele weitere Streifen angenäht waren, dass ich es für grausam hielt, ein Auftrennen vorzuschlagen. Gerade bei Anfängerinnen, die sich selbst noch nicht besonders sicher sind, will man ja lieber ein solche negatives Erlebnis vermeiden. In diesem Fall ist es jedenfalls gelungen, aus dem Unfall noch einen guten Ausweg zu finden:
 
Für einen ersten Versuch ganz schön raffiniert - und das soll so!

Für den letzten Abend am kommenden Montag bereite ich gerade noch Unterlagen vor, in denen die „Chimney and Cornerstones“-Varianten beschrieben werden. Hoffentlich gelingt es mir, alles so genau zu formulieren, dass keine weiteren Unfällt passieren! 

Muster für weitere Kursunterlagen

Und trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, dass Log Cabin ein gutes Anfängermuster ist, es entwickelt einen Sog, der nicht mehr loslässt. Und wenn ich mal keine Art Quilts mehr machen werde, werde ich bestimmt wieder Log Cabins nähen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Es gibt Tage...

Es gibt Tage, an denen und über die kann man keinen Blogeintrag verfassen. Nur darauf hoffen, dass es besser wird, angefangen beim Wetter. Dann ist nicht mal die Herbstfärbung so richtig schön.


Und nur an solchen Tagen passiert so etwas – was aber immerhin noch als Foto für „Rot“ in meinem diesjährigen Daily Art Projekt "Colour of the Day " herhalten kann:


Und nur in solchen Wochen kommen die Absagen von Wettbewerbsteilnahmen. Die eine war erwartet (Creative Outdoor Award), und macht mir wirklich nichts aus. Die andere tut trotz aller Selbstsuggestion, dass ich dann schon einen Quilt habe, den ich bei der T bis M einreichen kann, dennoch ein wenig weh (Quilt Nihon).
Immerhin ist es mir gelungen, nicht nur an einem weiteren Quilt für die T bis M relativ weit zu kommen, den ich aber hier nicht zeigen werde (voraussichtlicher Titel: Lichtskulptur). Außerdem habe ich auch noch, während ich darauf wartete, dass das Vlies für Lichtskulptur trocknete, endlich mit einem der kleinen Quilts für die Ausstellung im Fagus-Werk begonnen.


Von Apfel- und Quittenpflücken, freiwilliger Arbeitseinsatz im Kreislehrgarten und mehreren Fuhren Apfelmus kochen ganz zu schweigen. 


Insofern war es dann doch eine ertragreiche Woche.
Die wir damit abgeschlossen haben, dass wir noch ein Apfelbäumchen gepflanzt haben.



Und heute ist das Wetter ja auch schon wieder viel besser.

Nach morgendlichem Regen doch noch
das lang ersehnte Bayerisch Weiß-Blau, das sogar
noch zu strahlend blauem Himmel mutierte.

Montag, 7. Oktober 2013

Nebentätigkeiten

Der September war dicht. Angefangen bei meiner kleinen Museumstour am Anfang, Stoffmarkt in Erding, dann Unterrichten und kurzer Aufenthalt im Elsass. Währenddessen Beginn des 3. Schuljahres meines Sohnes, der eine neue Lehrerin bekommen hat, und der Sprung von der 2. in die 3. Klasse ist in Bayern schon deutlich. Ende September der Kurs in Grünstadt (über den Doris und Nicole jeweils einen kurzen Bericht auf ihrem Blog geschrieben haben). Da war ich, ehrlich gesagt, ganz zufrieden gewesen, dass die ursprünglich für das Wochenende zwischen Elsass und Grünstadt anvisierte Ausstellung in der artquiltgalerie in der Schweiz relativ kurzfristig um ein Jahr verschoben worden war. Das hätte ich dieses Jahr vermutlich nicht völlig unbeschadet überstanden. Umso mehr freue ich mich aber, dass es dann nächstes Jahr stattfinden soll.
Während dieser ganzen Aktivitäten die Überlegungen zu meinen diversen Baustellen. Und dann kam plötzlich einiges an Arbeit für SAQA dazu. Beratungen über und Kostenvoranschläge einholen für einen Katalog für die nächstes Jahr erneut, bereits zum vierten Mal stattfindende Ausstellung „Wide Horizons“ für SAQA-Mitglieder der Region Europa/Naher Osten.
Und die Vorbereitung mehrerer Blogeinträge auf dem Blog für die Region, auf dem irgendwann in den nächsten Tagen ein „give-away“ stattfinden wird, um so allmählich die Besucherzahlen auf dem Blog zu erhöhen. Neugierig geworden? Dann gibt es nur eines: Hier anklicken. Viel Glück beim Mitmachen! 
So habe ich in den letzten Tagen eindeutig mehr Zeit am Computer verbracht, als mir eigentlich lieb ist. Immerhim rumort der Kopf mit Überlegungen. Und ich hatte nochmal heftig überlegt, ob ich bei der T bis M ein neues Linienspiel nach einer weiteren Zeichnung meines Sohnes einreichen sollte.


Allerdings - nach mehrstündiger Entwurfs- und Nachtarbeit in der vergangenen Woche 

Erste Ausgangsüberlegungen,
die zugrundeliegende Zeichnung für Linienspiel XXXI,
bereits etwas verzerrt.

11 verschiedene Entwurfsstadien. Erstmal alle verworfen.

bin ich (auch nach einer deutlichen Aussage meines Mannes!) zu dem Entschluss gekommen, dass es jetzt vorläufig vorbei ist mit den Bearbeitungen seiner Kleinkindzeichnungen. Er ist mittlerweile acht Jahre alt, und obwohl ich noch einige Zeichnungen aufgehoben habe, muss ich entweder anders mit ihnen umgehen und die Editionsarbeit ändern. Denn irgendwie wiederhole ich mich jetzt zu sehr, und das ist unbefriedigend. Oder ich muss mir die Inspirationen für Linienspiele aus anderen Quellen suchen. Was ja auch eine Möglichkeit wäre.

Für die T bis M habe ich aber doch noch etwas angefangen. Mal sehen, ob die Zeit noch reicht...

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Stoff-Abo: September-Kollektion

Der September war ziemlich dicht. Ich hatte frühzeitig mit dem Färben der September-Kollektion angefangen hatte, bin aber erst vor einer Woche damit fertig geworden.


 Zwischendurch war mir sinnigerweise noch die Idee gekommen, mit den sich ansammelnden kürzeren 2-m-Stücken, die vom Ballen übrig bleiben, wenn ich die Stücke abmesse, die ich für das Abo färbe, ein paar Blau-Töne und ein paar Grau-Töne zu färben. Ich sage sinnigerweise, weil ich bis zum März erstmal keine weiteren Märkte geplant habe. Da hätte ich mir diese zusätzliche Arbeit nicht noch ausgerechnet in diesen ohnehin sehr intensiv ablaufenden Monat reinschieben müssen. Aber so war es nun einmal.

beim Bügeln der Blautöne

Eine schöne Palette Grau

und ein fertig gewickelter Stapel Blau.
Als ich die einzelnen Töne fotografieren wollte, um sie auf der Homepage unter Meterware hochzuladen, war ich allerdings mit den Fotoergebnissen nicht so zufrieden. Zur Zeit sind diese neuen Stoffe also noch nicht über die Homepage zu bestellen. Vielleicht in ein paar Tagen, mal sehen, wie das mit den Lichtverhältnissen wird.
Zum Schneiden und Verpacken der fertig gebügelten Kollektion hat es vor meiner Fahrt nach Grünstadt, wo ich am vergangenen Wochenende einmal den "IQ"-Kurs unterrichtet habe, nicht mehr gereicht.
Nun ist sie aber unterwegs, die September-Kollektion 2013.

Stoff-Abo Kollektion September 2013 -
das Rot knallt in Wirklichkeit nicht ganz so stark raus,
sondern wirkt im Zusammenhang etwas gedämpfter.

Wie immer sind einige zusätzliche Packungen auch als Einzelbestellung zu haben. Näheres finden Sie hierzu auf der Webseite.