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Samstag, 15. September 2018

Wieder neue Ansichten in Ste. Marie-aux-Mines

Seit Dienstagabend bin ich in Ste.Marie-aux-Mines, wo Barbara Lange und ich am Mittwoch die Wide Horizons VI gehängt haben, die Barbara kuratiert hat. Und wieder gibt es, obwohl ich ja schon so oft hier war, Neues zu entdecken. Found Art aus dem Elsass.






Baustellen sind immer spannend...

Sind das Rettungswesten ....?


Hier müsste man mal mit Stoff und Abdruckrolle vorbeikommen.

Und was in Frankreich einfach toll ist:
die Sorgfalt, die auf den öffentlichen und
privaten Blumenschmuck verwendet wird.
Das ist immer schön anzusehen.

Zum ersten Mal von innen gesehen: das erste beheizte Schwimmbad im Elsass.

Samstag, 19. August 2017

Reise-Reflektionen

Meine 'frühe' Abreise aus Birmingham, vor Ende des Festivals und sehr früh am Morgen, war bedingt durch anschließende Reisepläne, denn schon am nächsten Tag bin ich mit meinem Sohn in die USA geflogen.
Wir sind im Moment in Kentucky, haben ausgeschlafen, und heute noch geht es los, wenn wir unser Mietauto abgeholt haben, Richtung Süden.
Hier ein paar erste Foto-Reflektionen...



















Mittwoch, 20. April 2016

L'art trouvée de la France

Als ich in der vergangenen Woche in Frankreich war, habe ich endlich wieder angefangen, Bilder von 'found art' zu machen, wie ich es auch in mehreren der Projekte, die ich mit Kathy Loomis betriegen habe schon gemacht habe. Es war mir nicht wirklich aufgefallen, aber in letzter Zeit war auf dem Gebiet nicht wirklich viel los bei mir. Vielleicht lag es daran, dass es im Winter immer schwieriger ist, so etwas zu finden? Oder daran, dass bei uns im Ort nicht mehr so viel Neues auf mich wartet? Jedenfalls war ich froh, wieder in den Modus zu geraten, und hoffe sehr, dass das nur der Auftakt zu einem Neubeginn war.












Samstag, 21. Juni 2014

Kleiner Urlaub

Nach dem Kurs in Staufen habe ich mich mit Freunden aus Neuseeland getroffen und bin mit ihnen zwei Tage in Oberschwaben und am Bodensee Fahrrad gefahren.
Dort findet man Kunst entlang des Weges, entweder gerade noch im Entstehen





sowie Kunst, die ich als 'found art' klassifiziere,

Treibholzskulptur

und zur Zeit auch bekannte Kunst, nämlich bis 31.8. noch Henri Matisse im Stadtmuseum Lindau.



Sehr sehenswert - aber Vorsicht! Museumswärter mit herausragenden Noten in Unfreundlichkeit.
Inzwischen bin ich wieder an der Arbeit.

Samstag, 3. Mai 2014

Wo man überall sein könnte.

Dieses Wochenende ist ein vielfach besetztes - einerseits wäre ich  gerne (mit den Stoffen) in Einbeck bei den Patchworktagen der Patchworkgilde Deutschland e.V., wo die Tradition bis Moderne eröffnet wurde, in der ich zum ersten Mal einen Quilt dabei habe. Andererseits wäre es auch interessant, in Veldhoven bei der Frühjahrsausgabe der OEQC dabei zu sein (stattdessen werde ich im Herbst zum ersten Mal dort sein, auch mit einem Stoffstand). Und drittens wäre ich auch gerne in Washington D.C. bei der SAQA Conference dabei, wo ich als Regionalvertreterin eigentlich auch mal auftauchen sollte. Aber die erste Mai-Woche ist bei uns das totale Familienereignis, da geht es nicht, dass ich mit Stoffkisten durch die Gegend fahre. Und zum Schreiben von Blog-Posts kommt man bei der ganzen Feierei auch nicht.
Deshalb nur ein paar Fotos von 'found art', die in der letzten Zeit (oder auch schon ein bisschen länger her) so entstanden sind. Nächste Woche wird dann  wieder Zeit sein...









Sonntag, 15. Dezember 2013

Versenkt. Versunken. Verrückt?

Gestern hatten wir tatsächlich gegen Mittag zwei ganze Stunden Sonnenschein, und weil ich nach dem Frühstück schon Hoffnung geschöpft hatte, war ich darauf vorbereitet, habe mich in die Jogging-Klamotten geschmissen und bin raus. Auf dem Weg ein paar schöne Fotos, 'Found Art', die auf dem englischen Blog zu sehen sind.
Ansonsten - also wenn das herrscht, worüber ich nicht zu schreiben versprochen habe - versenke ich mich ins Fäden versenken.

Hier mal gerade alles versenkt...

Ich bin beim zweiten Hand-Fadeneinfädler angelangt, der erste hat schon den Geist aufgegeben. Und der an der Maschine hat sich neulich an der Nadel verhakt - 60er sind wohl nicht so sein Ding! - und trifft jetzt nicht mehr. Ich werde also wohl die Maschine morgen wegbringen müssen.
Manchmal bin ich beim versenken auch zu versunken - dann passiert dieses. Und hier hatte ich sogar schon die Fäden vernäht, bevor ich es bemerkt habe...



Das darf auf dem Reflektorstoff natürlich nicht passieren, denn da lässt es sich nicht reparieren...

Donnerstag, 25. Juli 2013

"Erfinder erfinden nichts was nicht schon immer da war."

Anfang letzter Woche hörte ich auf Bayern 2 in den “Gedanken zum Tag” die Aussage, dass Erfinder eigentlich nichts erfinden, was es vorher nicht gegeben hat. Sondern dass sie nur Dinge entdecken, die es vorher gegeben hat, die die Menschen sich aber erst nutzbar machen mussten. Als Beispiele nannte der Autor die Elektrizität, Wasser- und Dampfkraft, Kühlschränke und Röntgenstrahlung.
Ich musste auch gleich an die Kunst denken. Und zwar besonders an meine Fotos, die ich ‚found art’ nenne, und hier auf dem Blog ja auch schon öfter als ‚Inspirierende Bilder’ gezeigt habe. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um Gegenstände, die im landläufigen Verständnis als ‚Kunst’ qualifizieren würden. Aber eine andere Sichtweise – meistens einfach eine Nahaufnahme, noch nicht mal mit Photoshop bearbeitet – reicht schon aus, um Kunst da zu entdecken oder zu erkennen, wo sie vorher ‚vorhanden’ war, aber nicht gesehen wurde. Hier sind die letzten fünf Stück meiner ‘found art’.






Diese Fotos von ‘found art’ sind für mich in erster Linie eine ständige Übung in Augenschulung. Neues sehen, auch wo eigentlich nichts Neues zu entdecken ist. Gerade im Alltag, wenn ich zum hundertsten Mal denselben Weg gehe, um zum Beispiel zum Supermarkt zu gelangen, oder mein Kind irgendwo abzuholen, ist es auch eine Selbst-Herausforderung, etwas ‚zu sehen’, was man vorher noch nicht gesehen hat. Viel leichter fällt es, wenn man unterwegs ist, in Gegenden, die man noch nicht kennt, oder wenn man vielleicht sogar in Urlaubslaune ist. Kunst kann man (fast) überall entdecken.

Von Michelangelo wird ja die Legende erzählt, er habe gesagt, dass er seine Statuen nicht ‘selbst gemacht’, sondern sie nur aus dem Stein befreit habe. Hierbei habe der Stein ihm sogar irgendwie geholfen (heutige Kenner von Mihaly Csikszentmihalyi’s  Buch “Flow” hätten dazu bestimmt auch noch was zu sagen...) Angeblich soll Michelangelo dies gerade über seinen mittlerweile weltberühmten „David“ gesagt haben.

Bild aus dem Internet, hier

Und textile Kunst? Ist auch sie einfach nur da, und wartet darauf, von jemand in die richtige Form gebracht zu werden, damit sie sichtbar wird?

Kreativität – erfinden – entdecken – kopieren – befreien? Alles eins? Und wie ist das mit dem Copyright? Jedenfalls eindeutig eine ‘Erfindung’ der Neuzeit. Aber war es auch schon immer da? Oder gibt es das vielleicht doch nicht wirklich?