Dienstag, 26. April 2016

Stricken für einen guten Zweck - wer macht mit?

Die Vorbereitungen für den Knit-along, den ich vorbereite, und dessen Einkünfte ich spenden möchte, laufen weiter. Hier hatte ich schon einmal von den ersten Vorbereitungen berichtet. Inzwischen habe ich längst den ersten Prototyp, die schmale Version des Schals, aus Sockenwolle gestrickt, fertiggestellt.


Auch meine Teststrickerin in Vancouver hat die breite Version aus Lace-Garn beendet.


Dabei haben wir noch einige Stolperstellen gefunden und in den Anleitungen hoffentlich beseitigt. Dazu gehört auch, dass ich für einige der Muster die übersetzten Anleitungen so umgeschrieben habe, dass sie schön mittig arrangiert sind, also in einen Hintergrund von rechten Maschen ‚eingebettet’. Das war Maikes Idee, mir persönlich wäre das vermutlich egal gewesen, da bin ich wurschtig genug, um über solche Unregelmäßigkeiten hinwegzusehen. Nun bin ich ihr aber sehr dankbar, dass sie darauf hingewiesen hat, denn insgesamt sieht es so natürlich viel besser aus.


Detailaufnahmen, mit denen Maike
mir unklare Anleitungsschritte aufgezeigt hat.


Hier wird der Lace-Schal auf seine endgültige Größe von ca. 60 x 145 cm gespannt.



Außerdem habe ich während der Erstellung der Prototypen beschlossen, für ein ausgewogeneres Erscheinungsbild die Muster noch einmal etwas anders zu arrangieren. Das geschah sozusagen ‚unterwegs’, Maike hat bei ihrem Lace-Garn-Prototyp schon eine andere Version gestrickt als ich in Sockenwolle. Allerdings auch nicht die Reihenfolge, die letztendlich die ‚gültige’ sein wird, wenn die Anleitungen verschickt werden.

Hier noch Muster 3 - wird aber
das erste Muster der endgültigen Version.
Die Prototypen unterscheiden sich also nicht nur voneinander, sondern auch von der endgültigen Version.
Ich stricke nun aus einem Baby-Alpaca-Garn nochmal eine breite Version, und im Zug auf der Fahrt ins Beaujolais hatte ich genügend Zeit, um ein gutes Stück weiterzukommen. 


Allerdings reicht die Menge an Braun, die ich habe, nicht, um den ganzen Schal fertig zu stellen (was ich natürlich erst festgestellt habe, als ich schon soweit gekommen war, dass ich nicht nochmal mit einer anderen Wolle anfangen wollte). Ich hoffe, die Empfängerin dieses Exemplars wird sich trotzdem freuen, wenn nach den ersten drei Mustern mit einer zweiten Farbei für die letzten beiden Muster fertig gestrickt wird!



Jetzt beginnt die – für mich – schwierigste Phase: die Vermarktung! Ich möchte natürlich gerne erreichen, dass viele Leute mitmachen, damit die Spendeneinnahmen sich auch sehen lassen können. Deshalb bitte ich um Mithilfe aller, die diesen Blog lesen: Wenn Sie gerne stricken: machen Sie mit!  Oder vielleicht kennen Sie Leute, die gerne stricken und Interesse hätten, an einem solchen Projekt mitzumachen, und denen Sie diese Information weiterreichen könnten? Dann tun Sie das doch bitte.

Den offiziellen Beginn habe ich jetzt auf den 15.6. festgelegt, an dem Datum wird der erste Teil der Anleitungen verschickt. Weitere Termine sind 6.7., 27.7., 17.8., und der 7.9.
Selbst wenn man über die warmen Sommermonate mit dem Stricken etwas ins Hintertreffen gerät, kann man bis zum Anfang der kühlen Jahreszeit gut fertig werden – oder hat genügend Zeit, um ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk herzustellen!

Hier nochmal die Einzelheiten im Überblick:

  • Sie stricken für einen guten Zweck – aber das Ergebnis, der fertige Schal bzw. das breite Schultertuch bleibt bei Ihnen.
  • Die Muster bzw. Anleitungen erhalten Sie gegen eine Minimalspende von € 10,00. (Selbstverständlich können Sie auch einen höheren Betrag spenden.)
  • Anmelden können Sie sich unter der folgenden Email-Adresse: knit-along@web.de. (Es wird eine ravelry-Gruppe geben, in der man sich austauschen kann.)
  • Alle eingehenden Beträge spende ich an eine Kinderhilfsorganisation, die Kinderhilfe Ruanda des ehemaligen Landshuter Kinderarztes Dr. Alfred Jahn. Über sein jahrelanges Engagement können Sie sich hier informieren.  http://www.kinderhilferuanda.de/
  • Die Anleitungen werden in deutscher Sprache erhältlich sein.
  • Sollten echte Unsummen zusammenkommen, behalte ich mir vor, den Betrag vielleicht zu gleichen Teilen aufzuteilen und noch einem weiteren Hilfsprojekt für Kinder zukommen zu lassen.
Hier noch ein Hinweis zur Garnmenge: für die schmale Version des Schals, die aus einer Sockenwolle gestrickt wurde, habe ich lediglich 100g (420m) gebraucht, das ergab einen ausreichend langen Schal, wenn Sie aber einen Knoten machen wollen, wären ca. 150g (ca. 550m) sinnvoller. Für die breitere Lace-Garn Version hat Maike ebenfalls 100g (ca. 900m) verstrickt, meine derzeit noch in Arbeit befindliche Version aus Alpacawolle wird vermutlich mit ca. 200g (Meterzahl: unbekannt, weil ich keine Banderole mehr habe!) zu Buche schlagen.

Ich freue mich auf viele Anmeldungen und Mitstrickerinnen, und bitte um Ihre Hilfe für eine intensive Weiterverbreitung. Vielen Dank!

Montag, 25. April 2016

Alltag

Nach der Rückkehr aus Frankreich habe ich einige Stunden damit verbracht, ein Interview, das ich (noch von Frankreich aus) per E-Mail geführt hatte, zu übersetzen, damit es noch in die nächste Ausgabe des Magazins der Patchworkgilde kommt (wer der Glückliche war, den ich interviewt habe, ist dann im nächsten Heft zu lesen). Immerhin ist es das erste Mal, dass ich offiziell als Redaktionsmitglied dabei bin. Wenn der Vorschlag zu diesem Interview aber erst zwei Tage vor Abgabetermin gemacht wird, der zu Interviewende nicht sofort antwortet bzw. dann ankündigt, dass er eigentlich die nächsten zwei Wochen unterwegs sei und kaum Zeit haben werde, man selbst auch unterwegs ist,  die Bilder, die er doch schnell geschickt hat, trotz mehrfacher Betonung der Notwendigkeit von 300 dpi für Druckqualität nicht die richtige Dateigröße haben und man außerdem gehört hat, dass es nicht zu gern gesehen wird, wenn Artikel spät eingereicht werden, dann kann das schon ein leichter Stressfaktor werden.
Nach der tatsächlichen Abgabe habe ich dann sogar auch Zeit an der Nähmaschine bzw, mit der Nadel verbracht. Bis Ende dieses Monats müssen die vier ersten der Journal Quilts auf der Seite der entsprechenden Yahoo-Gruppe hochgeladen sein. Ursprünglich hatte ich vorgehabt, den April-Beitrag auf die Zugfahrt nach Frankreich mitzunehmen, aber angesichts der Vorbereitungen, die ich für mein neuestes Slow Stitch Projekt unternommen hatte, ist das vollkommen untergegangen, zu Hause liegengeblieben, und ich hatte lediglich Strickzeug und das Slow Stitch Projekt dabei. Umso wichtiger war es dann, den Journal Quilt noch fertig zu kriegen. Immerhin bin ich dieses Jahr damit schon 400%ig weiter gekommen als im vergangenen. Dieses war also der vierte, der ein Stückchen Lila mit drin haben sollte. Auch hier viele Handstiche, und dann ein paar Details mit Fäden.

Bei so vielen Stichen braucht man auch für einen
kleinen Quilt lange, dann sind die nicht unbedingt schneller fertiggestellt!

Vorbereitungen für Fädenspielereien...

... die verknotet und auf ungefähr gleiche Länge gekürzt werden.
Beim Schreiben dieses Last-Minute-Artikels habe ich gelernt, dass Miniatur Quilts - nach streng subjektiv zu wertenden Kriterien - auf einem Foto, bei dem kein Gegenstand zu sehen ist, der einen Hinweis auf die tatsächliche Größe gibt, so wirken müssen, als handele es sich um einen großen Quilt. Und?

Piece of Purple 4, 20 x 30 cm

Ich bin mir etwas unschlüssig. Vermutlich sind die vielen Stiche zu deutliche Hinweise auf die tatsächliche Größe? Aber ich betrachte mich nicht als Expertin für Miniatur Quilts, und subjektiv betrachtet finde ich ihn gar nicht schlecht.

Heute wollte ich dann eigentlich endlich wieder etwas sporlich werden, aber bei Schneeschauern war es sehr leicht, eine Ausrede zu finden, warum ich nicht gehen konnte.


Also morgen!

Mittwoch, 20. April 2016

L'art trouvée de la France

Als ich in der vergangenen Woche in Frankreich war, habe ich endlich wieder angefangen, Bilder von 'found art' zu machen, wie ich es auch in mehreren der Projekte, die ich mit Kathy Loomis betriegen habe schon gemacht habe. Es war mir nicht wirklich aufgefallen, aber in letzter Zeit war auf dem Gebiet nicht wirklich viel los bei mir. Vielleicht lag es daran, dass es im Winter immer schwieriger ist, so etwas zu finden? Oder daran, dass bei uns im Ort nicht mehr so viel Neues auf mich wartet? Jedenfalls war ich froh, wieder in den Modus zu geraten, und hoffe sehr, dass das nur der Auftakt zu einem Neubeginn war.












Freitag, 15. April 2016

Biennale Internationale d'Art Textile in Beaujolais

Am Montag bin ich mit schwerem Gepäck von zu Hause losgefahren, um am Dienstag in Villefranche-sur-Saone die Ausstellung von International Threads zu hängen (dazu mehr auf dem Blog von International Threads) und ab Mittwoch sowohl diese als auch die „Two by Twenty“ von SAQA zu bewachen.
Die Quilt Expo Beaujolais ist nach dem Wechsel auf den zweijährlichen Rhythmus in „Biennale International d’Art Textile“ umbenannt worden und ich bin von der Vielfalt der Ausstellungen sehr angetan.
Es wird nicht möglich sein, allen gerecht zu werden! Eine Darstellung der starken Präsenz von SAQA bei dieser Ausstellung habe ich bereits auf dem regionalen SAQA-Blog veröffentlicht. Aber ein paar weitere Fotos will ich hier noch zeigen.

Besonders gefreut hat mich, dass im Wettbewerb der eine Quilt, der mit beim ersten Durchgang gleich aufgefallen ist, und von dem ich sofort der Meinung war, dass er den ersten Preis verdient hätte, auch tatsächlich in seiner Kategorie den ersten Preis gewonnen hat.

Claire Passmore, We walk together

Das Flüchtlingsthema tauchte mehrfach in den Wettbewerbsarbeiten auf, was beim Thema 'Liberté' auch naheliegt. Es waren alles eindringliche Arbeiten.

Beeindruckend fand ich die Auswahl, die in „Golden Textures of Australia“ vertreten ist.

Sue Reid, Time waits for no one

Witzig zu sehen waren die Ergebnisse eines französisch-russisch-japanischen Wettbewerbs über Gebräuche und traditionelle Kostüme: je ein Quilt aus einem der Länder zu einem Stichwort zeigt die unterschiedlichen Sichtweisen.




Weitere unterschiedliche Auslegunge des Patchworks konnte man erleben, wenn man nacheinander die Ausstellungen der Russen, der Mexikaner und der Pojagi-Expertin aus Süd-Korea besuchte.

Getyn Soderman, Tulum: City of the Rising Sun

Darstellung der mythischen Schlange der Mayas

zauberhauft: Pojagi-Himmel

Eine großartige Ausstellung ist auch die jährliche jurierte Ausstellung der Contemporary Group der Quilters' Guild of the British Isles, die mittlerweile in Großbritanninen einen hervorragenden Ruf genießt und diesmal unter dem Titel "Elements" lief.

Kitty Watts, Air and Water, The Hebrides

Leider bleibt anzumerken, dass trotz eindeutiger Schilder dieser Art


oder auch deutlich ausgeschriebener Worte das Anfassen der ausgestellten Arbeiten hier immer noch weit verbreitet ist. Wenn man darauf hinweist, dass das nicht erwünscht sei, kriegt man den Unschuldsblick, oder eine langatmige Erklärung, warum denn gerade hier nachgeschaut werden musste... Das ist eine eher unangenehme Erscheinung und führt zu einer gewissen Gereiztheit beim Aufsichtspersonal! Man fühlt sich dann wirklich als Bewacher für die asugestellten Quilts.

Samstag, 9. April 2016

Eine Lanze für Europa

Als ich gestern diese Karikatur


in unserer lokalen Tageszeitung sah, kamen mir fast die Tränen. Zwar ist es schwierig, einzusehen, warum 60% eines Drittels der Wahlberechtigten eines kleinen Landes – insgesamt ein paar wenige Millionen – über die politische Zukunft von über 550 Millionen Menschen bestimmen können. Aber angesichts der bevorstehenden Abstimmung in Großbritannien, die ja mit den Panama-Papers-Enthüllungen über den derzeitigen britischen Premierminister (und dem anschließenden katastrophalen Krisenmanagement, das er und seine Berater vollführt haben) kaum noch auf einen für den Verbleib in Europa stimmendes Ergebnis hoffen lässt, und der einzelstaatlichen Verweigerungs-Aktionen der östlichen Mitgliedsstaaten im Rahmen der Flüchtlingskatastrophe fragt man sich, wie das mit Europa tatsächlich weitergehen soll und wird.
Es ist noch nicht wirklich lange her, dass die EU den Friedensnobelpreis bekommen hat – jetzt fragt man sich, wofür eigentlich? Vielleicht im Vorgriff auf das, was damals noch kommen sollte? Aber hat die EU als Ganzes sich in den vergangenen Monaten als preiswürdig oder dieses Preises würdig präsentiert? Doch selbst wenn mit dieser EU gerade nicht alles großartig läuft, und es könnte in vielen Bereichen adurchaus besser laufen, das will ich überhaupt nicht bestreiten: eine bessere haben wir derzeit nicht. Und ohne die EU wäre es ganz bestimmt nicht besser.
Ich würde gerne wissen, was sich die Leute, die vehement gegen die EU sind, und das in Abstimmungen auch kundtun, eigentlich vorstellen, wie es in Europa aussähe, wenn es diese Union in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben hätte. Wir haben eine gnadenvoll ausgedehnte Phase des Friedens erlebt, wie es sie vorher in Europa nie gegeben hatte. Und das nach zwei Weltkriegen, nach deren Ende man eigentlich hätte befürchten müssen, dass es in nur wenigen Jahren wieder losgeht, was dann das endgültige Aus und Ende bedeutet hätte. Ich frage mich, ob die Briten, die so vehement den Brexit betreiben, ernsthaft und wahrhaftig der Ansicht sind, dass es ihnen ohne die Einbindung in die EU heute besser ginge als es das tut. Das Commonwealth wäre auch auseinandergefallen, ohne die erst nach den ersten Zerfallserscheinungen einsetzenden Vorstufen zur EU. Auch in Großbritannien profitieren die normalen Konsumenten von den preiswerten Orangen aus Südeuropa, genau wie wir hier. Das gäbe es nicht ohne den Binnenmarkt.
Wir haben seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in ganz Europa als Nutznießer einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, wie er eigentlich nicht vorstellbar war. Allerdings in vielen Bereichen auf Kosten der Länder, deren Flüchtlinge jetzt bei uns vor der Tür stehen.
Es geht uns so unglaublich gut – ist es da wirklich so schwer, mit anderen zu teilen? Das betrifft einerseits die Flüchtlinge, die vor unseren Grenzen stehen und Einlass fordern. Das betrifft aber andererseits auch die Bevölkerung der Ukraine, für die lediglich ein Handelsabkommen ausgehandelt worden war. Das haben die Niederländer mit ihrem Nein jetzt erstmal gefährdet. Dabei ging ja nicht um eine EU-Erweiterung!

Und was ich mich vor allem frage, ist: wo sind eigentlich die Befürworter dieses Europas, von dem wir hier alle profitieren? Warum schaffen es die Gegner soviel besser, die Unzufriedenen zu mobilisieren? Wo ist die Partei der Europafreunde, der man Unterstützung geben könnte oder warum schafft „Brüssel“ es nicht, die Errungenschaften der EU den Bürgerinnen und Bürgern auch positiv zu vermittel? Und wann fangen wir an, die positiven Effekte, die wir durch die EU in unserem täglichen Leben haben, zu benennen und mit Anerkennung zu würdigen?

Ich für mein Teil genieße sehr die Reisefreiheit. Den Euro hätte ich vielleicht nicht unbedingt gebraucht, weil es ja auch Spaß macht, in anderen Währungen rechnen zu müssen und einzukaufen. Allerdings  ist es auch praktisch, wenn man einfach so nach Frankreich, Italien oder Österreich fahren kann, ohne vorher nachzusehen, ob man auch die entsprechenden Mittel zu Hause hat. Für mich hat sich der Horizont durch die EU enorm erweitert, und ich bin dankbar um die europäischen Freundschaften, die ich geschlossen habe. Es wäre toll gewesen, wenn es zu meiner Schulzeit so einfach gewesen wäre, Kontakte in andere Länder zu knüpfen. Vielleicht wären dann meine Fremdsprachenkenntnisse noch ein bisschen breiter gefächert.
Was nicht heißen soll, dass ich alles nur unkritisch gut finde, im Gegenteil. Aber mit Meckern und rückschrittlichem Denken kommt man nicht weiter. Geschlossene Schlagbäume sind eine Bedrohung für den Frieden, den wir erlebt haben. Und ich bin egoistisch genug, dass ich nicht möchte, dass mein heute knapp 11-jähriger Sohn vielleicht doch nochmal als Soldat in einen transeuropäischen Krieg ziehen muss.

Donnerstag, 7. April 2016

Auf dem Weg ...

Es gehen soviele Dinge gleichzeitig vor sich, dass es schwierig wird, auch mal Zeit zu haben, um hier etwas zu schreiben.
Ich war alles andere als untätig. Z.B. habe ich zwei weitere Journal Quilts für die Britische Gilde fertig gestellt.

Februar

März

Ich habe einen Quilt für den Wettbewerb in Ste. Marie-aux-Mines angefangen - nach den Erfahrungen der letzten Jahre müsste er am Ende die falsche Größe haben, oder unterwegs verloren gehen, trotzdem habe ich gedacht, ich fange mal an. Resteverwertung, und ein paar Linien - aber allzuviel werde ich vor Einsendeschluss erstmal nicht zeigen.


Außerdem habe ich einen Vertrag unterschrieben - seit dem 1. April bin ich im Redaktionsteam der Zeitschrift der Patchworkgilde Deutschland e.V. dabei. Das wird sicherlich spannend. Ergibt aber auch eine Einschränkung: da ich eine begleitende Kolumne über die Freuden und Leiden beim Nähen eines Dear-Jane-Quilts schreiben werde, soll ich darüber hier nichts mehr berichten, oder immer erst, wenn der entsprechende Artikel auch bereits im Heft erschienen ist. Das kann man schon hinkriegen.

Und heute habe ich gepackt - am Montag geht es los zur Quilt Expo, und ich werde einerseits die Ausstellung für International Threads betreuen, andererseits bin ich als SAQA-Vertreterin dort. Gut, dass ich nur die Quilts der International Threads mitnehmen muss, ein voller großer Koffer genügt!





Der absolute Höhepunkt der vergangenen Woche allerdings lag auf ganz anderem Gebiet: mein Mann hatte mir Konzertkarten für ein Konzert von Itzak Perlman in München geschenkt. Ein Traum ging in Erfüllung. Drei Stücke nach Programm, dann ca. 8 weitere Schmankerl und Virtuosenstücke nach Ansage. Und man möchte, dass er nie wieder aufhört, zu spielen.


Freitag, 1. April 2016

Stoff-Abo: März-Kollektion ist verschickt

Gestern und vorgestern habe ich die März-Kollektion für das Stoff-Abo verschickt. Eine gegenläufige Färbung aus dunkler Blau-Mischung und Zitronengelb.


Ein paar Einzelpackung in Fat Quarter-Größe sind erhältlich, allerdings dieses Mal keine Halbmeter-Packungen. Und auch Meterware gibt es dieses Mal von diesen Farben nicht... Total exklusiv!