Alis Studio ist im ehemaligen Schuppen untergebracht. Alles ohne Klimaanlage - für Queensland fast einzigartig, denn hier wird es heiß. Die geschickte Anordnung von Fenstern, die, geschützt durch Fliegengitter zumindest während dieser Tage eigentlich immer offen standen, ist ständig ein leichter Luftzug zu spüren, der die Hitze erträglich(er) macht. Und es war heiß! Drei bis fünf Liter Wasser trinken ist die Norm, ohne dass deshalb häufigere Gänge zur Toilette nötig wären...
Am ersten Tag haben wir hauptsächlich mit Textilfarben gearbeitet, Alis hauptsächlichem Medium. Dafür haben wir als Ausgangspunkt ihre handgefärbten Stoffe verwendet.
Detail aus einer Schablone |
Zwischendurch gab es einen leckeren Kuchen, den Rebecca mitgebracht hatte.
Walnuss-Karotten-Kuchen |
Ergebnisse des ersten Tages |
Da ich zu Hause (bisher) keine dieser Textilfarben vorrätig habe, und nach Möglichkeit mich auf die Materialien beschränken möchte, die bereits da sind, haben wir für den zweiten Tag dann Verdickerpaste angerührt, die Procion-MX-Farben hervorgeholt und da mit allen möglichen Techniken gespielt. Ich hatte bereits vor etlichen Jahren einen Kurs bei Ann Johnston gemacht, außerdem besitze ich einige relevante Bücher, und so war mir keine dieser Techniken unbekannt. Ich hatte eigentlich auch die ganzen Jahre immer vorgehabt, endlich mal mit dem Drucken anzufangen - die Anzahl der Gegenstände, die ich gesammelt habe mit der Überlegung, ob sie sich vielleicht als Druckstock zweckentfremden lassen würden, ist unüberschaubar. Nur ist es irgendwie nie dazu gekommen, und so war ich umso begeisterter, dass diese Gelegenheit gekommen ist und vielleicht als Initialzündung wirken könnte.
Verschiedene Phasen eines Breakdown-Prints, den wir durchgeführt haben:
An allen Ecken auf dem Grundstück findet man Inspirationen.
Und abends war Vollmond.
Einfach nur toll!
AntwortenLöschenWeiterhin eine gute Reise und viele schöne Eindrücke!
Lb. Grüße aus der Heimat,
Marion