Am vergangenen Wochenende war ich mal wieder zum Unterrichten am Petersberg. Die Fahr hatte schon ganz entspannt angefangen, weil ich einen meiner Schüler gewinnen konnte, um die Stoffkisten ins Auto zu tragen, und das nicht selbst machen musste. Das Ausladen am Petersberg selbst ist viel einfacher, weil ich keine Treppen überwinden muss, und weil das Haus einen Transportkarren hat, mit dem ich alle Kisten auf einmal rumrollern kann.
Und dann kam nach dem Ausladen erst eine wunderbare einstündige Massage in der Wellnesspraxis, so dass ich schon tiefenentspannt war, bevor es überhaupt losging.
Als der Termin für den Kurs vor einiger Zeit allmählich in den Februar rutschte, war ich sehr skeptisch gewesen, ob das gut ist, weil das Programmheft immer erst zu Jahresende veröffentlich wird, und ich ein bisschen Bedenken hatte, ob dann genügend Anmeldungen kommen. Dieses Mal musste ich mir darüber überhaupt keine Gedanken machen - der Kurs war innerhalb von 24 Stunden vollkommen überbucht, so dass wir zusätzliche Plätze geschaffen haben, wie das Haus es an Betten hergab. Nur der Mutter-Krabbelkind-Kurs war noch schneller ausgebucht, mir wurde von der Verwaltung bestätigt, meines sei dieses Jahr der zweit-erfolgreichste Kurs gewesen.
Es war also mit 20 Teilnehmerinnen der größte Kurs, den ich je unterrichtet habe. Allerdings auch der ruhigste. Alle waren so konzentriert bei der Sache, hatten teilweise ihre eigenen Projekte mitgemacht, dass eine hochkonzentrierte Stimmung herrschte und ich zeitweise sogar den Eindruck hatte, gar nicht gebraucht zu werden.
Als ich dieses Gefühl einmal äußerte, wurde mir allerdings lebhaft versichert, dass dem bei weitem nicht so sei, und das hat mich dann wieder ein wenig beruhigt. Für das nächste Jahr steht der Termin schon fest - das erste Februarwochenende, und es wird das Thema "IC - Improvisation und Composition", und für 2019 kriegen wir sogar zwei Termine.
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