Hier sieht man deutlich, wieviel kräftiger die verdeckten Stellen der Strickschläuche in den Farben sind. |
Zweitens hatten irgendwelche Leute – oder Vögel? – angefangen,
daran rumzuzupfen und es fing an, sich allmählich aufzulösen.
Mein Sohnemann, der sich in den ersten Ferientagen erst
daran gewöhnen musste, nicht mehr in seinen schulischen und nach-schulischen
Stundenplan eingebunden zu sein, und sich bei dieser Umgewöhnung heftig
langweilte, außerdem unbedingt eine Großpackung Lego haben wollte und darauf
sparen musste, ließ sich gegen finanzielle Entschädigungsversprechungen
einigermaßen bereitwillig dazu einspannen, die alten Strickschläuche
abzutrennen.
Ab in die Tonne... |
Dann war es wieder im Urzustand, sozusagen ‚nackt’.
Immer noch ein wunderschönes, stattliches Fahrrad. |
Beim Autohaus gegenüber hatte ich angefragt, ob ich einige
der weißen Schutzhüllen, mit denen die Autos heutzutage ‚verpackt’ sind, haben
könnte, die dort ohnehin nur weggeschmissen werden. Mir wurde versprochen,
welche zu sammeln, und während der guten Woche stand das Rad einsam im Ständer.
Mehrfach wurde ich drauf angesprochen, was denn passiert sei, und wie es denn
nun weitergehen würde, und ich konnte immer wieder vertrösten, „wir sind dran,
bald...“. Allerdings hat die Kommunikation zwischen den Leuten im Autohaus dann
nicht so geklappt, dass für mich tatsächlich Schutzhüllen abgefallen wären, und
als ich dann zum zweiten Mal vergeblich nachgefragt hatte, habe ich
beschlossen, etwas natürlicher zu arbeiten.
Es gab doch mal diese Tragetaschen
„Jute statt Plastik“ – wer erinnert sich noch daran? Im Baumarkt gab es
Juteplanen, Juteband, und als das Rad mal wieder im Schatten des Baumes neben
der Kirche war, habe ich mich daran gemacht und verpackt.
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