In den letzten zwei
Wochen habe ich bestimmt fünf verschiedene Blog-Einträge geschrieben. Im Kopf,
mit schönen Fotos und tollen Formulierungen, alles fertig. Nur digital
verwirklicht worden sind sie irgendwie nicht, und darüber in aller Länge zu
schreiben bringt gar nichts. Es waren intensive Wochen - mit einer wichtigen
Entscheidung, die immerhin dazu geführt hat, dass allmählich das Stressgefühl
ein wenig nachlässt.
Ich habe intensiv daran gearbeitet, meine handgeschriebenen
Artikel der Menschenrechtserklärung zu sammeln, und bin auch mit der Planung
weitergekommen. Und habe bereits einige Stunden daran gearbeitet, die
Schriftstücke auf den Stoff zu übertragen. Denn das Symposium rückt näher - am
Sonntag reisen bereits die beiden anderen Künstlerinnen an (Angelika Hoegerl und Judith Siedersberger), Montagvormittag
wird aufgebaut, und am Montagnachmittag geht es dann los. Hoffentlich spielt
das Wetter mit - es wäre natürlich für uns wunderbar, wenn es einfach noch eine
Woche so schön warm bliebe, wie es in den letzten Tagen und Wochen war. Für
Gärtner ist es natürlich mit der Trockenheit gar nicht so schön - zwischendurch
kam die Meldung, dass der April der wärmste und regenärmste April seit Beginn
der Wetteraufzeichnungen war… und viele andere beunruhigende Nachrichten aus
allen möglichen Teilen der Welt…
Am vergangenen Wochenende war ich auf der Nadelwelt in
Karlsruhe.
Von meinen zwei Kursen hat nur einer - text(ing) - stattgefunden,
der IQ ist wegen zu geringer Anmeldezahlen ausgefallen. Das hat dazu geführt,
dass seit längeren Jahren mal wieder die Nadelwelt für mich zu einer relativ
entspannten Veranstaltung wurde. Einen Tag unterrichten, einen halben Tag bei
der Handspinngilde mit am Schäferwagen spinnen, ein bisschen ‚shoppen‘ (nur
Wolle, und Papier-Schablonen, um wieder intensiver ins Lieseln einzusteigen) und
anschließend bei den Eltern auf der Terrasse abhängen,
abends SAQA-Treffen,
und
dann einen ruhigen Durchgang durch die Ausstellungen am Sonntagvormittag, bevor
ich wieder nach Hause gefahren bin. Kein Kistenschleppen, kein Stress zwischen
den Händlern beim Auf- und Abbau, nette Leute treffen… richtig schön war das!
Gestern ging es nochmal um das Sortieren und zum
Weiterverarbeiten von Quilts, Tops und Blöcken für the 70,273-Project, denn die
Ausstellung in Celle rückt näher. Wir haben soviele Quilts aus Deutschland,
dass wir gar nicht alle werden zeigen können. Es wird bestimmt eine sehr
eindrückliche Veranstaltung.
Heute habe ich dann eine dicke Ladung Unterrichtsstunden mit
den Flüchtlingen gemacht, weil ich ja die nächste Woche nicht zum Unterrichten
kommen werde, morgen noch ein bisschen, und dann kann das Denken schon
wesentlich weiter in Richtung Symposium gehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen