Sonntag, 1. Juli 2018

"Made in Europe" bei Quilt et Textilkunst in München


Gegen Ende meiner Tätigkeit als Co-Rep für SAQA Europe-Middle East habe ich mit Christine Seager zusammen noch die ersten Ideen für die Ausstellung „Made in Europe“ entwickelt. Entstanden war das Ganze aus einer Überlegung, ob es vielleicht möglich wäre, eine Ausstellung über die Kontinente hinweg zu starten, und das wäre mit Australien gewesen. Allerdings hatte dann die dortige Rep kurzfristig aus familiären Gründen ihr Amt niedergelegt, und wir hatten ein schlechtes Gewissen, der neuen gleich eine solche Aktion zuzumuten. Aber die Anfrage aus den USA nach einer relativ schnell zusammenzustellenden Ausstellung aus Europa, die in den USA reisen sollte, brachte alles schnell ins Rollen, und so ging „Made In Europe“ auf Reise in den USA; und „Made in Europe 2“ debütierte in Birmingham im vergangenen Jahr, tourt nun aber in Europa. Mittlerweile ist die erste „Made in Europe“ wieder in Europa, und nach einem Erscheinen in Holland kann sie in den nächsten zwei Wochen in München bei Quilt et Textilkunst besichtigt werden.
Am vergangenen Freitag hatte ich die Ehre und das Vergnügen, diese Ausstellung aufzuhängen, sozusagen als meine letzte Tat als SAQA-Rep, obwohl ich das Amt bereits vor einiger Zeit abgegeben hatte. Aber da ich den Kontakt nach München vermittelt und die Vereinbarungen teilweise betreut hatte, lag es nahe, dann auch das Aufhängen und am Ende das Abhängen zu übernehmen.
Ich fuhr also am Freitag mal wieder mit einer Ausstellung im Karton mit der Bahn, der ursprünglich anvisierte Helfer konnte allerdings kurzfristig nicht mitkommen. Trotzdem findet sich mittlerweile für mich immer jemand, der mir sperrige Gepäckstücke in den Zug zu befördern hilft, irgendwelche Flüchtlinge, die ich schon getroffen oder betreut habe, sind immer da und packen an. Und in München geht dann sowieso alles im Kopfbahnhof ebenerdig oder per Rolltreppe.
Das Auspacken ging wunderbar geschmeidig vonstatten, 

Die Quilts kamen in alphabetischer Reihenfolge aus der
Kiste...

... und die Buchführung war vollkommen problemlos. Alles da!

jeder Quilt hatte seine eigene (namentlich markierte!) Leiste, 



und das Verteilen über die Galerie im hinteren Raum von Quilt et Textilkunst war dann ein Kinderspiel. Obwohl ich das alles alleine gemacht habe, war ich nach knapp 2 Stunden fertig. 








(Die Fotos zeigen lediglich eine Auswahl.)
Wenn eine Ausstellung zu hängen immer so einfach ginge…

Ab morgen, Montag, bis zum 14.7., kann also nun in München während der Geschäfts-Öffnungszeiten das ausgewählte Schaffen von SAQA-Mitgliedern bewundert werden.

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