Gegen Ende meiner Tätigkeit als Co-Rep für SAQA Europe-Middle East habe ich mit Christine Seager zusammen noch die ersten Ideen
für die Ausstellung „Made in Europe“ entwickelt. Entstanden war das Ganze aus
einer Überlegung, ob es vielleicht möglich wäre, eine Ausstellung über die
Kontinente hinweg zu starten, und das wäre mit Australien gewesen. Allerdings
hatte dann die dortige Rep kurzfristig aus familiären Gründen ihr Amt
niedergelegt, und wir hatten ein schlechtes Gewissen, der neuen gleich eine
solche Aktion zuzumuten. Aber die Anfrage aus den USA nach einer relativ
schnell zusammenzustellenden Ausstellung aus Europa, die in den USA reisen
sollte, brachte alles schnell ins Rollen, und so ging „Made In Europe“ auf
Reise in den USA; und „Made in Europe 2“ debütierte in Birmingham im
vergangenen Jahr, tourt nun aber in Europa. Mittlerweile ist die erste „Made in
Europe“ wieder in Europa, und nach einem Erscheinen in Holland kann sie in den
nächsten zwei Wochen in München bei Quilt et Textilkunst besichtigt werden.
Am vergangenen Freitag hatte ich die Ehre und das Vergnügen,
diese Ausstellung aufzuhängen, sozusagen als meine letzte Tat als SAQA-Rep,
obwohl ich das Amt bereits vor einiger Zeit abgegeben hatte. Aber da ich den
Kontakt nach München vermittelt und die Vereinbarungen teilweise betreut hatte,
lag es nahe, dann auch das Aufhängen und am Ende das Abhängen zu übernehmen.
Ich fuhr also am Freitag mal wieder mit einer Ausstellung im
Karton mit der Bahn, der ursprünglich anvisierte Helfer konnte allerdings kurzfristig
nicht mitkommen. Trotzdem findet sich mittlerweile für mich immer jemand, der
mir sperrige Gepäckstücke in den Zug zu befördern hilft, irgendwelche
Flüchtlinge, die ich schon getroffen oder betreut habe, sind immer da und
packen an. Und in München geht dann sowieso alles im Kopfbahnhof ebenerdig oder
per Rolltreppe.
Das Auspacken ging wunderbar geschmeidig vonstatten,
Die Quilts kamen in alphabetischer Reihenfolge aus der Kiste... |
... und die Buchführung war vollkommen problemlos. Alles da! |
jeder
Quilt hatte seine eigene (namentlich markierte!) Leiste,
und das Verteilen über
die Galerie im hinteren Raum von Quilt et Textilkunst war dann ein Kinderspiel.
Obwohl ich das alles alleine gemacht habe, war ich nach knapp 2 Stunden fertig.
(Die Fotos zeigen lediglich eine Auswahl.)
Wenn eine Ausstellung zu hängen immer so einfach ginge…
Ab morgen, Montag, bis zum 14.7., kann also nun in München während
der Geschäfts-Öffnungszeiten das ausgewählte Schaffen von SAQA-Mitgliedern
bewundert werden.
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