Dienstag, 13. November 2018

Was sich tut 2


Eine meiner liebsten Aktivitäten im Jahr ist das herbstliche Quittenpressen bei Lisa Fleischmann vom Klosterhof Johannesbrunn.
Zwar haben wir ja keinen eigenen Quittenbaum mehr, weil die Früchte immer Flecken bekommen haben, aber ich entwickle ein starkes Gespür dafür, Quittenbaumbesitzer ausfindig zu machen, die froh sind, wenn sie etwas von ihren Mengen abgeben können. Dann können wir Quitten (rein) pressen, und meistens kann Lisa auch noch welche von ihren zahlreichen Apfelsorten dazuschmeißen, und dann gibt es gemischt.


Das führt dann zu anschließenden Gelee-Aktivitäten und leckeren Zwischensnacks, und es tut gut, zu wissen, dass man einen ausreichenden Vorrat an Quittengelee im Keller stehen hat.



Die sechs Gläser rechts sind ApfelQuitte, die anderen alle Quitte pur.

Und ein Gläschen reiner Quittensaft schmeckt auch ganz hervorragend.

 

Damit kann man den freien Tag auch gut rumbringen, und vor sich hintrödeln. Zwei Scraps für Daily Scrap Aufholjagd waren drin, und ein paar Minuten Spinnen auf der Terrasse im unglaublich warmen spätnovemberlichen Sonnenschein, und der Versuch, eine etwas deutlichere Vorstellung davon zu kriegen, was ich für die anliegenden Projekte als erstes in Angriff nehmen möchte. Ich bin eingeladen worden, für die Jubiläumsausschreibung der französischen Gilde etwas zu machen, weil mir der gelbe Stoff, den alle Teilnehmerinnen kriegten, gefallen hat. Ich bin bei der Sondereinladung der südkoreanisch-deutschen Kooperation dabei. Ich will für nächstes Jahr wieder einen Quilt für den Wettbewerb in Ste. Marie-aux-Mines machen. Ich habe in zwei Wochen wieder einen Abgabetermin für 12 by the Dozen … und bin da schon mit zweien im Rückstand.
Und setze mich nur zögernd hin, um zu arbeiten, nehme eher ein Strickzeug in die Hand, bzw. habe heute mal wieder in der Knopfkiste gewühlt, 


weil die blaue Weste, die vor einer Weile zumindest fertig gestrickt wurde, unbedingt einen Knopf braucht.



 Ein bisschen Konzentration und straffere Aufteilung der verschiedenen Bereiche ist wohl doch vonnöten.

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