Freitag, 17. August 2012

Festival of Quilts in Birmingham – der erste Tag


In meinem früheren Leben war ich „Anglistin“, habe aber weitaus mehr Zeit meines Lebens in den USA verlebt als in Großbritannien. Auch in Neuseeland war ich länger als auf der britischen Insel. Seit ich am Dienstag in Birmingham gelandet bin, frage ich mich, warum das eigentlich so ist. Die Leute hier sind so nett und freundlich, dass der Wohlfühlfaktor gleich in die Höhe geschnellt ist.
Am Mittwoch war ich in Birmingham selbst, und gestern dann im Kurs „Dye your own threads“ bei Lisa Walton

Lisa Walton beim Abmessen von Fäden für das Färben

Meine selbstgefärbten Fäden mit etwas passendem Stoff im Hotelwaschbecken.

Hier ein paar weitere Foto-Eindrücke.

Afrikanische Stoffe im sehenswerten und kostenlosen Stadtmuseum

Farbstudien auf dem Markt

"Sonnenschein" in Birmingham
Gewinner des Wettbewerbs "Pictorial Quilts":
Janneke de Vires-Bodzinga (NL), "Graceful Dance"

Immer wieder schön: Log Cabins von Brigitte Morgenroth,
hier ein Detail aus "Tripolis"

"Linen Series" von Aina Muze in der Ausstellung
Diversity in Europe

Und England als das Land der Hüte: da bedauert man schon, kein Hutgesicht zu haben, bzw zu kurze Haare, um diese Konstruktionen, die Janie Lashford "Fascinators" (Aufmerksamkeitserreger) nennt, tragen zu können:


Und ohne das als einen Negativ-Kommentar über Amerika zu meinen, war doch gleich bei meiner Ankunft ein deutlicher Unterschied zwischen England und Amerika zu erkennen, als ich nach dem Weg zu meinem Hotel fragte. Eine Freundin in Deutschland hatte mir gesagt, man können sogar zu Fuß vom Terminal dahingelangen, also fragte ich bei der Information nach. Die Antwort war „Yes, you could walk from here, but it is a bit of a distance.“ In Amerika hätte man mich vermutlich angeschaut als ob ich vom Mars käme und gesagt “Oh no, that is much too far, you can’t possibly walk from here...” Inzwischen bin ich die Strecke mehrfach gegangen, und wenn man nicht gerade schwere Stoffballen mit sich rumschleppt, ist es wirklich überhaupt kein Problem, sondern ein kleiner Spaziergang durch einen kleinen Park und die Gänge der Messehallen. 

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