Sonntag, 26. Februar 2012

Weihnachtsbücher, letzter Teil

Das letzte Buch, das ich von meinen Weihnachtsbüchern hier noch vorstellen möchte, habe ich eigentlich schon ein paar Tage vor Weihnachten bekommen. Aber ich zähle es trotzdem zu den Weihnachtsgeschenken dazu.
Das ganze vergangene Jahr hatte ich ein Foto-Kunst-Projekt laufen, "Daily Oak", über das ich auf meinem englischen Blog regelmäßig berichtet habe. Anfangs hat mein Mann nicht so ganz verstanden, was ich damit wollte, und erst mit der Zeit hat er es geschafft, ein gewisses Verständnis dafür aufzubringen, dass ich irgendwann am Tag sagte "Ich muss noch schnell zum Baum." Allerdings hatte er dann aber auch irgendwann ein Gespür dafür entwickelt, an meinen Schritten die Treppe hinunter und der Kombination mit dem momentanen Lichteinfall zu erkennen, ob ich jetzt vielleicht gerade auf dem Weg zum Baum war.
Nach einer Weile hat er dieses Projekt dann unterstützt und gewürdigt, indem er anfing, mir Bücher über Bäume zu schenken.


Und als das Jahr sich seinem Ende zuneigte und ich schon im voraus mit der Trauerarbeit anfing, dass es bald Schluss sein würde mit den täglichen Ausflügen zu "meinem Baum", kam dann dieses letzte wunderschöne Buch.


Es ist verpackt in einem dunklen Schuber, die Schrift ist ausgespart, und der Buchdeckel sorgt dann für die Farbgebung und Schattenwurf beim Betrachten von außen. Die Fotos von Bäumen in aller Herren Länder sind von Helmut Hirler und durchweg schwarzweiß. Sie erscheinen alle im Querformat, man klappt das Buch also von unten nach oben auf und blättert auch so um, eine eher ungewöhnliche Art, ein Buch zu halten.


Erschienen ist es bei der edition panorama, einem Verlag mit einem wunderbaren Angebot von interessant und aufwändig gestalteten Büchern und Kalendern aus allen Gegenden der weiten Welt. (Bei uns in der Küche hängt auch schon seit drei Jahren der immerwährende Magnum-Kalender von Neuseeland aus demselben Verlag...)
Damit wurde meine Wehmut ob des nahenden Endes meines Daily Oak Projektes schon etwas gemildert - und nun weiß ich, dass es auch in anderen Ländern noch viele fotografierenswerte Bäume gibt.

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