Mittwoch, 5. Juni 2013

Auf dem Weg nach Berlin

Das Hochwasser hat dieses Mal unseren Keller verschont, und wir sind natürlich sehr erleichtert, so glimpflich davongekommen zu sein. Allerdings machen wir uns Sorgen um etliche uns bekannte Leute in den wirklich heftig betroffenen Gebieten um Deggendorf und Passau, Regensburg. Wir haben von etlichen gefluteten Wohnungen im Bekanntenkreis gehört...
Da fällt es gar nicht leicht, bei sich selbst wieder zur Tagesordnung überzugehen. Als gestern vormittag der Regen aufhörte, konnte ich es erst gar nicht fassen. Und um halb zwei wurde es plötzlich so merkwürdig hell... Um halb vier habe ich mir meine Gartenwerkzeuge geschnappt und ein Stündchen Unkraut gejätet. Da alles so vollgewachsen ist, kriegt man ganz schnell das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben – jedenfalls, wenn man die Anzahl der auf den Komposthaufen getragenen Körbe zählt, und nicht so sehr auf die größe der gereinigten Fläche schaut! 
Aber ich musste schnell handeln, um wenigstens einen Anfang zu machen, denn: Am Wochenende findet die kombinierte Veranstaltung textile art Berlin/Patchworktage 2013 in Kreuzberg statt. Ich fahre nach Berlin!
Bei den Patchworktagen war ich ja letztes Jahr zum ersten Mal mit einem Stand vertreten, und hatte mir vorgenommen, auf jeden Fall dieses Jahr wieder dabei zu sein. Da der ursprünglich geplante Veranstaltungsort Einbeck nicht geklappt hat und die Patchworktage kurzerhand mit der textile art zusammengelegt wurden, kommt es nun zu einer Veranstaltung im Doppelpack. Durch diese Kombination werde ich zum ersten Mal auch bei der textile art mit einem Stand vertreten sein. Und die textile art als Gast besucht habe ich auch noch nie... Allerdings werde ich davon wohl nicht viel zu sehen bekommen. Denn der Nachteil vom (Allein-)Leben am Stand ist, dass man von dem Geschehen ringsum nicht viel zu sehen bekommt. Mein Stand ist im Raum 165. Schauen Sie doch mal vorbei!
Ich freue mich sehr auf die paar Tage in meiner Geburtsstadt, die ich schon viel zu lange nicht mehr besucht habe. Ein ganz kleines bisschen Zeit werde ich wohl haben, um mich umzusehen. Aber ausführliches Museums-Schlendern wird leider nicht drin sein, da die familiären Pflichten gleich wieder eine Heimfahrt am Montagmorgen nötig machen.

Nach dem Urlaub habe ich auch noch gefärbt, 

Für Nichtbeteiligte vielleicht nicht nachzuvollziehen,
aber ich liebe diese Bilder von den Eimerreihen...
um ein paar nur mager bestückte Farbgruppen aufzufüllen. Vor allem Gelb, etwas Orange, und ein bisschen Schwarz.


Insgesamt sind es – heute beim Wickeln ausgemessen! – 54 m geworden.

Außerdem sind die Farben der Maikollektion auch gewickelt und einsortiert. 


Ich fahre mit vielen gefüllten Kisten und meinen schönen Ständern. Das Auto ist voll!


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