Mittwoch, 12. Juni 2013

Textile Art Berlin mit Patchworktage der Patchworkgilde Deutschland e.V.

Zwei Tage Stand mit meinen handgefärbten Stoffen in Berlin. Viel zu schnell vorbei! Bis auf die Tatsache, dass am Samstagnachmittag eine Bande durch die Carl-von-Ossietzky-Schule zog und mehrere Kassen mitgehen ließ, waren es schöne Tage. Glücklicherweise war ich nicht unter den Opfern – nur ein dem 1-Euro-Stück sehr ähnlich aussehendes polnisches Geldstück fand sich in meiner Wechselgeldkasse. Das werde ich nun meinem Sohn für seine „Sammlung ausländisches Geld“ geben.
Mit dem Verkauf war ich auch zufrieden, und mit dem Berliner Drumherum ja sowieso.
Angereist war ich bereits am Donnerstag, so blieb mir der Donnerstagabend und der Freitagvormittag für ein bisschen Stadtflair, so dass ich mir das Bauhausarchiv anschaute 




und anschließend ein bisschen shopping gönnte. Mehr schauen als kaufen, allerdings.
Danach eine kleine Mittagspause im Hotel – sehr empfehlenswert in Bezug auf Lage und Preis-Leistungsverhältnis! - bevor ich mich mit meiner vollen Autoladung auf den Weg nach Kreuzberg machte.
Die Wege waren länger als ich das sonst bei meinen Stand-Erlebnissen erlebt habe, und die Kisten mussten sogar in den ersten Stock getragen werden, ohne Aufzug. Aber ich hatte mir ausreichend Zeit gelassen, und war nach insgesamt knapp drei Stunden fertig.
Freitagabend dann fand ein informelles Treffen von SAQA-Mitgliedern statt, das im Wesentlichen dem Kennenlernen und Erfahrungsaustausch diente. 


Als eine der beiden Regionalvertreterinnen für die Organisation in der doch großflächigen Region Europa/Naher Osten war es ganz interessant, einfach nur nett beieinander zu sitzen, lecker zu essen und sich gemeinsam einen schönen Abend zu machen.
Während der zwei Tage am Stand blickten wir aus unserem Klassenzimmer auf einen von der französischen Gruppe idées des tournées gestalteten Innenhof.

Mohnblumen aus roten Plastikflaschenböden,
auch die Dekoration des "Kleides" stammt von PET-Flaschen
Sonntag ganz früh, bevor die Türen offiziell wieder geöffnet wurden, bin ich noch ein wenig durch die Gänge gegangen, um auch wenigstens einen kurzen Überblick über die ausgestellten Dinge zu kriegen. Eer Raum von idees des tournees hat mich fasziniert. Kleider aus gehäkelten Videobändern, Kaffeefiltern, andere kreative Spielereien mit wiederverwendeten Materialien. Vielleicht nicht gerade belast- oder wirklich tragbar. Aber sicher eine Methode, kreativ und spritzig auf die Wegwerfmentalität der heutigen Zeit hinzuweisen!

Über meine Stoffballen hinweg sah ich einige interessante und schicke Kleidungskreationen. Besonders mutig fand ich das Kleid dieser Frau – alles Krawatten.


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