Als ich aus Veldhoven zurückkam, wähnte ich mich am Anfang
von ein paar ruhigeren Wochen. Bis auf das eine Wochenende Kurs in Hamburg.
Aber das wollte ich ja mit der Bahn fahren, also alles kein Problem. Dann kam
der Bahnstreik, die Notwendigkeit des Umorganisierens meiner Fahrt, dadurch
bedingt eine Verlängerung meiner Abwesenheit, und insgesamt ein erhöhter
Stressanteil. Und auch seitdem ist irgendwie ständig etwas los.
Ich erhielt die freudige Nachricht, dass meine Einreichung
für ein Buch erfolgreich war, aber jetzt musste ich Bilder liefern. Welche soll
ich wählen – wo habe ich die Größen der Quilts aufgeschrieben (wann mache ich
endlich mal ein übersichtliches Werkverzeichnis?) – habe ich überhaupt ein Bild
von mir an der Nähmaschine?
Für die Weihnachtsausgabe der Zeitung soll ich einen Artikel
über die neu entstehende Spinngruppe schreiben – aber der muss viel eher
abgegeben werden, als ich mir das gedacht hatte.
Probe und Aufführung einer Messe im Gottesdienst der
Gemeinde, dafür sollte man vorher auch ein bisschen üben.
Diverse Kontakte, die noch irgenwie weiterführen sollen,
müssten mal gepflegt werden.
Dann hatten Kathy Loomis und ich, in einem Anfall von
Wahnidee, überlegt, ob wir nicht versuchen wollten, für ihren nächsten Besuch
in Europa im April einen Kurs zu organisieren, völlig spontan und eigentlich ja
viel zu spät, denn in keiner Zeitschrift könnte man das jetzt noch zur Werbung
unterbringen. Allerdings habe ich eine umfangreiche E-Mail-Adressen-Liste von
Quilterinnen, die anzuschreiben nun wieder nicht die Welt bedeutet. Mit dem
Interesse, das ausbrach, hatte ich nicht wirklich gerechnet, der Kurs war
innerhalb von fünf Tagen voll ausgebucht, weshalb ich nicht mal dazu kam, ihn
hier auf dem Blog anzubieten.
Jeden Tag Mittagessen kochen – vielleicht mal was anderes
als Spaghetti oder Maultaschen? (Aber warum eigentlich, das Kind ist damit doch
am ehesten zufrieden, „Tomate ess’ ich nicht, und wenn ich schon Gurke habe,
will ich keine Karotte.“) ... Wäsche waschen, aufräumen, erste Plätzchen
backen, zwischendurch hatten wir Termin beim Steuerberater, und da muss ich
jetzt auch noch was suchen...
Für SAQA habe ich zugesagt, in einem Webinar als
‚Vortragende’ aufzutreten – mit Powerpoint, das ich normalerweise nicht benutze,
und irgendetwas zum Thema erzählen können müsste ich da ja auch.
Die Fädenverlosung - dafür habe ich den Computer öfter angeschaltet als sonst, um die Kommentare möglischt schnell zu veröffentlichen, nachdem sie eingegangen waren.
An die Nähmaschine kommt man dabei selten, aber ein wenig
Fortschritt hat mein kleiner Quilt, der für die Ausstellung von International
Threads in Prag im April fertig sein muss, doch gemacht. (Es fehlen noch zwei
weitere – wenigstens ist es ein handliches Format!)
"text messages 6: Repetition - Pattern", noch in Arbeit |
Auch der Blog wurde ein wenig vernachlässigt.
Und
zwischendurch dann auch noch das Abo. Dabei entstehen dann, weil eine
Fehl-Farbmischung dabei war, nebenbei auch nochmal solche ‚Abfallprodukte’, die
auch gebügelt werden müssen, wenn sie frisch aus dem Trockner kommen, damit sie
nicht verknittern.
nochmal paar Lila-Töne! |
Fädenkollektion des Monats November - womit man ja auch auf die Farben der Stoffe schließen kann. |
Das Abo ist jetzt fertig gefärbt, aber mit dem Verpacken bin
ich etwas hinten dran. Die Fäden wollten gewickelt/gedreht sein, das ist ein Zeitfaktor beim Verpacken, der erst eingerechnet werden muss! Und da ich morgen in aller
Herrgottsfrühe mit dem Zug nach München fahren werde, um an einem Computerkurs
teilzunehmen, muss ich froh sein, wenn ich es schaffe, alles am Dienstag zu
verschicken.
Und dann kann es Weihnachten werden? Wir werden sehen – es
fehlen noch mindestens zwei von den Herren der Familie gewünschte
Plätzchensorten. Aber dafür habe ich dann ja wenigstens einen eifrigen Helfer.
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