Es ist die am längsten geplante Reise meines Lebens (15 Jahre). Und es war der hektischste Aufbruch, den ich je hingelegt habe - erst so ca. zwei Stunden vor Abfahrt des Zuges glaubte ich, alles erledigt zu haben, was unbedingt noch erledigt gehörte. Um dann wenigstens noch einmal ein wenig über den Inhalt meiner Reisetasche nachdenken zu können. Die paar Dinge, die ich nicht geschafft habe - Laub rechen, den Kühlschrank auf verderbliche Lebensmittel durchzusehen, oder das umwickelte Fahrrad winterfest zu machen - müssen nun meine beiden Männer übernehmen. Dafür habe ich ihnen noch ein kleines Carepaket auf den Tisch gestellt.
Und dann saß ich im Zug und sollte plötzlich entspannen.
Das war gar nicht so einfach. Weil die Züge koordiniert verspätet waren, ich also trotz Anschlusswarnung alle Anschlüsse bekommen habe, war ich nach dieser Superhektik dafür so frühzeitig am Flughafen wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Und da sitze ich jetzt, und sammle Reflektionen.
Gerade ist der Riesenvogel angerollt gekommen, und in zwei Stunden geht es hoffentlich endgültig los...
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