Freitag, 16. Oktober 2015

Ausstellung beim Optiker

Ich dachte, ich hätte schon einen kleinen Bericht über meine Ausstellungseröffnung vom vergangenen Samstag veröffentlicht, aber da hat mich das eine Foto, das ich auf facebook gezeigt habe, in meiner Erinnerung getäuscht, und schon wieder ist eine Woche vergangen!

Die Quilts hängen in einem Augenoptikgeschäft in der Innenstadt im hinteren Geschäftsbereich. Später mal soll dort ein Hörgeräteakustikbereich entstehen, und bis dahin ist der Geschäftsinhaber gerne bereit, die Räume als Ausstellungsbereich zur Verfügung zu stellen. Es sind auch große Wandflächen dabei, und da er dann auch gesagt hatte, dass er gerne große Werke dort sehen würde, habe ich nochmal meine großen Linienspiele aufgehängt, obwohl sie ja schon mehrfach - in anderen Orten und Gegenden - zu sehen waren.


Es hängen aber auch einige neuere, die noch nicht gezeigt worden sind. Ganz frisch 'aus der Nähmaschine' mein Quilt für die SAQA-Ausschreibung, den ich jetzt noch einreichen werde (Gekentert - text messages 8), dann der Quilt, der letztes Jahr den Einsendetermin im Elsass verpasst hat, und eine Variation über den Nine-Patch, von dem ich mir bisher noch nicht sicher war, für wie gut ich ihn eigentlich halte. Im Bild oben der blaue, links im Hintergrund (Shapes 28). Bei der Ausschreibung, für die ich ihn gemacht hatte, ist er nicht 'gelandet', und dann habe ich erstmal wieder das Zweifeln an meinen Ideen und Fähigkeiten angefangen. Als mein Mann ihn jetzt an der Wand gesehen hat, war er völlig baff und fand ihn einen der besten, den ich je gemacht hätte - und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich denken soll. Ist das ein Ausdruck seiner unerschütterlichen Unterstützung und Solidarität, oder ist es wirklich ein guter Entwurf?...

Vorhut der Gäste...

und hier war schon wieder alles vorbei.
Zwischendurch habe ich vergessen, zu fotografieren!


Danach bin ich dann erstmal kurzfristig in Entspannungs-Modus verfallen. Und jetzt verbringe ich meine Tage damit, wieder irgendwelche Listen abzuarbeiten, um Dinge zu erledigen, die noch geschafft werden müssen, bevor ich in 12 Tagen ins Flugzeug steige.

Zum Beispiel noch einen Quiltauftrag:



Und noch denke ich, dass ich auch den zweiten SAQA-Quilt für die nächste Ausschreibung noch fertig bekomme. Hier habe ich eine neue Variante ausprobiert, die Text-Teile auf des Top zu übertragen. Die Idee fand ich eigentlich supergut - ich habe im Elsass einen furchtbar teuren Faden gekauft, der sich in Wasser dann auflöst, und so könnte ich einfach die Außenlinien nachfahren, ohne mit Avalon zu übertragen.


Leider mag meine Maschine den nicht so wirklich gerne aufspulen. Als Oberfaden geht es, aber wenn ein normaler Faden als Unterfaden verwendet wird, zieht es den wieder nach oben... Es ging leider auch nicht, mit dem Aufspuler, der für die Longarm zuständig ist, aufzuspulen - denn die Spulen haben eine andere Innenlochgröße. Diese Technik ist also noch optimierbar. Aber darüber mache ich mir erst weitere Gedanken, wenn ich aus Neuseeland zurück sein werde. Jetzt habe ich es erstmal soweit geschafft, dass ich weitermachen kann.

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