Am vergangenen Wochenende war mal wieder ein wunderschönes
Wochenende am Petersberg angesagt. Der Kurs war innerhalb kürzester Zeit
ausgebucht, sogar überbucht, aber es ging, dass wir innerhalb des Hauses
umziehen und den großen Saal bekommen konnten. So war es möglich, alle, die
teilnehmen wollten, auch teilnehmen zu lassen. Fürs nächste Jahr habe ich nun
gleich angefragt, den großen Saal zu bekommen, und eine etwas höhere
Teilnehmerzahl soll auch in der Hausplanung berücksichtigt werden.
Thema (für das Programmheft) war „Patchwork der Amisch“, und
es sind wieder sehr schöne Werke entstanden. Manche wirklich Amisch, manche nur
Amisch-angehaucht...
Allerdings halten wir es bei diesem Kurs mittlerweile so,
dass eigentlich jed mitbringen kann, was sie will. So hat z.B. Elisabeth, die
jüngste Teilnehmerin, ihre Decke aus Jelly Rolls fertig genäht.
Ich selbst habe mich in den Zwischen-Momenten mit den letzten Teilen meiner Jakobsleiter und mit meiner Nine-Patch-Resteverwertung beschäftigt, aber besonders weit bin ich damit nicht gekommen.
Die Jakobsleiter allerdings muss jetzt nur noch zusammengenäht werden.
Nächstes Jahr soll das Petersberg-Wochenende am
Faschingswochenende stattfinden. Da kam gleich der Vorschlag aus der Gruppe,
wir könnten doch am Unsinnigen Donnerstag anfangen und bis Aschermittwoch
durchnähen. Vielleicht organisiere ich doch nochmal irgendwann irgendwo eine
Patchworkwoche, oder wenigstens "Nähen total" für fünf Tage, irgendwo, am besten auch mit Massagepraxis in der Nähe...
Gestern war es dann so frühlingshaft, dass man schon wieder
glauben konnte, der Winter wäre bereits vorbei.
Nur war das leider eine Täuschung, denn es soll doch nochmal
schneien, kalt ist es schon wieder geworden, und im Moment regnet es Bindfäden.
Ich habe gestern abend meine ‚offizielle’ Funktion in der Flüchtlingsarbeit an
die Nachfolgerin übergeben und werde in Zukunft lediglich noch mit zwei
Flüchtlingen, die ich mir selbst ausgesucht habe, Deutsch lernen. Da blieb
heute vormittag ausreichend Zeit, um weiter an Quilts zu arbeiten, die auf die
Fertigstellung warten. Sie hängen ein bisschen zusammen. Der eine ist mein
erster ‚Journal Quilt’ für die Contemporary Group der Quilters Guild of the
British Isles, 8 x 10 inch groß.
Der blaue Stoff ist der Rest, der bei der Erstellung meines
nächsten Quilts für die International Threads übrig geblieben ist. Zusammen mit
afghanischen Stickquadraten habe ich den Teil einer afghanischen Kopf- bzw.
Körperbedeckung für Frauen verarbeitet. Bei diesem bin ich noch dabei, eigene
Stickerei anzubringen, und das ist zeitaufwändig!
Aber allmählich habe ich das Gefühl, zu einem Punkt zu
kommen, wo es reicht. Bald.
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