Am kommenden Freitag wird die Ausstellung „Stoff zum Nachdenken“ in Nürnberg eröffnet.
Sie wird gemeinsam von Heidi Drahota und dem Büro für
Menschenrechte der Stadt Nürnberg veranstaltet. (Pressemitteilung hier.)
In der Ausschreibung hieß es damals „die Stadt Nürnberg
sieht sich nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte den Menschenrechten in ganz
besonderer Weise verpflichtet. Unter dem Motto „Stoff zum Nachdenken“ knüpfen
wir an die Verleihung des Internationalen Nürnberg Menschenrechtspreises im
September 2015 an Amirul Haque Amin aus Bangladesch an. Er setzt sich als
Präsident der Nationalen Textilarbeitergewerkschaft seit vielen Jahren für die
Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in seinem Heimatland ein.
Anlässlich des Nürnberger Friedensmahles, an dem Herr Amin
teilnehmen wird, möchten wir eine Ausstellung auf den Weg bringen, die sich dem
Thema Menschenrechte aus einer künstlerischen Perspektive nähert.“
Ich hatte mehrere meiner Quilts eingereicht, da ja in
letzter Zeit mehrere entstanden sind, die mehr oder weniger weitläufig mit dem
Thema Menschenrechte verbunden sind. Ausgewählt wurde der Quilt „Thinking of
Nasrin“, der für eine unserer Challenges bei International Threads entstanden
ist. In diesem habe ich neben drei handgestickten Quadraten der
Guldusi-Initiative von Pascale Goldenberg auch ein selbstgefärbtes Stück eines
afghanischen Stoffes verwendet, aus dem die Frauen in Afghanistan ihre
verschleiernden Kleidungsstücke nähen.
"Thinking of Nasrin", Detail |
Zur Vernissage am Freitag, 9. September 2016, um 19 Uhr in
der Ehrenhalle des Rathauses Wolffscher Bau, Rathausplatz 2, sind alle
Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist
bis zum 25. September 2016 in der Ehrenhalle zu sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen